Friedensabkommen in der Ukraine wohl nicht vor 2026, sagt Kreml-Insider.
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Ein russischer Unterhändler rechnet nicht mit einem baldigen Durchbruch in den Gesprächen über ein Ende des Ukraine-Kriegs – Verhandlungen könnten sich bis 2026 hinziehen.
Keine Einigung bei Gesprächen in Saudi-Arabien

US-amerikanische und russische Vertreter trafen sich Anfang der Woche zu einem 12-stündigen Gespräch in Riad – ein Durchbruch blieb jedoch aus. „Es gab noch keinen radikalen Durchbruch, aber die Chancen sind da“, sagte der russische Verhandlungsführer Grigori Karasin dem Sender Rossija 24.
Themen: Schwarzes Meer und Sanktionen

Diskutiert wurde unter anderem über sichere Schifffahrt im Schwarzen Meer und eine mögliche Rückanbindung russischer Banken an das SWIFT-System.
USA legten zunächst „inakzeptable Vorschläge“ vor

Laut Karasin waren die ersten amerikanischen Vorschläge für Russland „nicht akzeptabel“ – später habe sich der Ton jedoch positiv verändert.
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„Zivilisierter Dialog“ trotz Differenzen

Karasin lobte die Atmosphäre der Gespräche: „Sie merkten, dass sie es mit vernünftigen, sachlichen Gesprächspartnern zu tun hatten.“
Verhandlungen könnten bis Ende 2025 oder länger dauern

Karasin, ehemaliger Diplomat und nun Senator im russischen Föderationsrat, rechnet mit einem langen Verhandlungsprozess – mindestens bis Ende 2025.
USA: Russland muss ersten Schritt machen

US-Außenminister Marco Rubio erklärte, dass technische Fortschritte zunächst von Russland abhängen – erst danach könne es Gespräche auf höherer Ebene geben.
Verwirrung um Waffenruhe im Schwarzen Meer

Das Weiße Haus verkündete eine vereinbarte Waffenruhe im Schwarzen Meer – Russland stellte jedoch im Nachhinein klare Bedingungen, etwa eine Lockerung der Sanktionen.
Putin bringt Übergangsregierung ins Spiel

Der russische Präsident Putin schlug vor, die Ukraine vor einem Friedensabkommen unter eine „vorübergehende UN-gestützte Verwaltung“ zu stellen.
Moskau sieht sich militärisch im Vorteil

Putin erklärte zudem, dass die russischen Streitkräfte kurz davor seien, die ukrainischen Truppen zu „zerschlagen“ – eine Aussage, die international für Unruhe sorgt.
Der Weg zum Frieden bleibt lang

Trotz intensiver Gespräche sind beide Seiten weit voneinander entfernt. Ein schnelles Ende des Krieges ist derzeit nicht in Sicht.