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Lawrow: Russland wird niemals zu den Grenzen von 1991 zurückkehren

Sergey Lavrov
Anatolii Trofimov / Shutterstock.com

„Lawrow: Russland wird niemals zu den Grenzen von 1991 zurückkehren“

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat eine Rückkehr zu den Staatsgrenzen von 1991 kategorisch ausgeschlossen.
„Niemals und für nichts auf der Welt“, erklärte er am Freitag.

Erklärung in Kasachstan abgegeben

Lawrow äußerte sich bei einer Pressekonferenz in Almaty (Kasachstan) im Rahmen eines Treffens der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS).

Ukrainische Forderungen entschieden zurückgewiesen

Er wies die ukrainischen Forderungen nach einer vollständigen Wiederherstellung der territorialen Integrität, einschließlich der Krim und der besetzten Ostregionen, als „unmöglich“ zurück.

Lawrow verweist auf Haltung der Trump-Regierung

Laut Lawrow habe auch die aktuelle US-Regierung unter Donald Trump erkannt, dass die Ukraine letztlich territoriale Verluste akzeptieren müsse.

„Das ist dem Trump-Team bewusst“

„Die derzeitige Trump-Regierung hat wiederholt erklärt, dass Selenskyj die territoriale Frage akzeptieren müsse“, sagte Lawrow laut dem rumänischen Nachrichtenportal Digi24.

Kiew wird der Feindseligkeit bezichtigt

Lawrow warf dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor, die Bevölkerung in den von Russland kontrollierten Gebieten als „Exemplare“ zu betrachten – eine Anspielung auf frühere umstrittene Äußerungen Selenskyjs.

Moskau fordert Anerkennung der „neuen Realitäten“

Lawrow forderte die internationale Gemeinschaft auf, die „Realitäten vor Ort“ anzuerkennen – sprich: die russische Kontrolle über rund 20 Prozent des ukrainischen Staatsgebiets.

Kiew beharrt auf vollständiger Rückeroberung

Ukrainische Regierungsvertreter bekräftigen unterdessen, dass keine territoriale Kompromisslösung infrage kommt – sämtliche von Russland besetzten Gebiete müssten zurückgegeben werden.

Internationaler Druck auf Friedenslösung wächst

Lawrows Aussagen erfolgten vor dem Hintergrund eines wachsenden internationalen Drucks, eine Verhandlungslösung zu finden – doch Moskau zeigt sich weiterhin unnachgiebig.

Neue russische Angriffe im Norden

Laut ukrainischem Militärbericht haben russische Truppen ihre Offensiven in den Regionen Sumy und Charkiw verstärkt, offenbar mit dem Ziel, eine Pufferzone nahe der Grenze zu schaffen.

Eskalation erschwert Friedensgespräche

Die neuen Angriffe verschärfen die Lage weiter und lassen kurzfristige diplomatische Fortschritte noch unwahrscheinlicher erscheinen – beide Seiten verhärten ihre Positionen.

Eine Botschaft der Unnachgiebigkeit

Mit seiner Aussage macht Lawrow deutlich: Russland hat nicht die Absicht, seine Gebietsansprüche aufzugebenunabhängig vom Druck aus Kiew oder dem Westen.

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