Startseite Welt Königin Elizabeths größte Angst – und ihr Familienkonflikt darüber

Königin Elizabeths größte Angst – und ihr Familienkonflikt darüber

Dronning Elizabeth
Fred Duval / Shutterstock.com

Königin Elizabeth II. war bekannt für ihr ruhiges und würdevolles Auftreten, ganz gleich, mit welchen Herausforderungen sie konfrontiert wurde.

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In ihren 70 Jahren als Monarchin meisterte sie alles – von politischer Unruhe und persönlichen Verlusten bis hin zu einer weltweiten Pandemie – stets mit einem kontrollierten Lächeln. Doch selbst die unerschütterliche Königin hatte eine Angst: Helikopter.

In dem Podcast „Queens, Kings and Dastardly Things“ erzählt der Königshaus-Experte und Autor Robert Hardman, dass die Angst vor Helikoptern die einzige wirkliche Furcht war, die die Königin empfand. Diese Angst soll ihren Ursprung in einem tragischen Unfall in den 1960er-Jahren gehabt haben, bei dem ein Mitglied ihres Stabes bei einem Helikopterabsturz ums Leben kam – ein Ereignis, das tiefe Spuren hinterließ.

Obwohl die Königin gelegentlich gezwungen war, mit dem Helikopter zu reisen – etwa bei geschäftigen oder schwer zugänglichen Terminen –, tat sie dies nur äußerst widerwillig. Ein Beispiel dafür ist ihr Besuch in Nordirland im Jahr 1977, mitten in den Unruhen rund um die IRA. Aus Sicherheitsgründen musste sie einen Helikopter nutzen, obwohl das ihrem ausdrücklichen Wunsch widersprach.

Hardman erklärt, dass sich die Königin auch in ihren letzten Lebensjahren weigerte, bei schlechtem Wetter, in der Dunkelheit oder im Winter Helikopter zu fliegen – eine Angst, die sie nie losließ.

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Ironischerweise wählten mehrere Mitglieder der königlichen Familie ausgerechnet den Helikopter als bevorzugtes Transportmittel. Sowohl Prinz Charles, Prinz Andrew, Prinz William als auch Prinz Harry flogen Helikopter – entweder beim Militär oder privat. Doch die Königin war davon alles andere als begeistert, besonders dann, wenn die Enkelkinder ihre eigenen Kinder mitnahmen.

Laut Königshaus-Experte Robert Jobson soll Elizabeth Prinz William eine deutliche Warnung ausgesprochen haben, als er die Kinder Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis im Helikopter mitnahm. Sie habe klargestellt, dass dies im Hinblick auf die Thronfolge nicht akzeptabel sei und William davor gewarnt, George durch das gemeinsame Fliegen in Gefahr zu bringen. Das berichtete die Daily Mail.

Im Jahr 2021 wurde zudem bekannt, dass die Königin mehrere Gespräche mit William über dieses Thema geführt hatte. Sie soll große Besorgnis über die Sicherheit von Helikoptern geäußert und gewünscht haben, dass er das Fliegen – besonders bei schlechtem Wetter – einstellt. Einer Quelle zufolge hielt sie das nachts wach.

Obwohl die Königin selten Gefühle über ihre Pflichten stellte, war dies eine Ausnahme. Helikopter waren und blieben ihre größte Angst – etwas, mit dem sie sich nie vollständig wohlfühlte, selbst als das erfahrenste Staatsoberhaupt der Welt.

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