The Russian Delegation sent to Istanbul does not include the Russian President – or any of the Russian Ministers.
Gerade lesen andere
Die nach Istanbul entsandte russische Delegation umfasst weder den russischen Präsidenten noch einen der russischen Minister.
Der Tag, auf den alle gewartet haben

Die ganze Woche über kursierten weltweit Gerüchte: Werden der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der russische Präsident Wladimir Putin sich zum ersten Mal seit drei Jahren persönlich treffen?
Selenskyj ist angekommen

Heute Vormittag zeigten Aufnahmen vom Flughafen in Ankara, der Hauptstadt der Türkei, wie Selenskyj aus einem Flugzeug stieg. Laut Reuters soll er sich heute Mittag mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan treffen.
Kein Putin

Doch als Russland die Namen der Delegation veröffentlichte, die in die Türkei entsandt wurde, war Putins Name nicht dabei – ebenso wenig wie der eines seiner Minister. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bestätigte am Morgen, dass Putin nicht in der Türkei sein wird.
Lesen Sie auch
Wen schickt Russland stattdessen?

Die russische Delegation soll inzwischen in Istanbul eingetroffen sein. Angeführt wird sie von Putins Präsidentenberater Wladimir Medinski. Begleitet wird er vom Chef des russischen Militärgeheimdienstes, Igor Kostjukow, sowie vom stellvertretenden Außenminister Michail Galusin.
Was passiert jetzt?

Selenskyj hatte zuvor erklärt, dass er nur dann an Friedensgesprächen teilnehmen werde, wenn auch Putin selbst anwesend sei. Da der russische Präsident nun nicht vor Ort ist, ist unklar, wie es weitergeht.
Abwarten, was als Nächstes kommt

Bei einer Pressekonferenz nach seiner Ankunft in Ankara sagte Selenskyj, dass die Ukraine nun über den nächsten Schritt in den Verhandlungen mit Russland nachdenke – nach dem Treffen mit Erdoğan. Er bezeichnete die russische Delegation zudem als „Ersatzfiguren“.
Und was ist mit Trump?

Im Laufe der Woche deutete der US-Präsident Donald Trump an, dass auch er heute in der Türkei sein könnte. Doch inzwischen wurde bestätigt, dass Trump nicht zu den Verhandlungen in die Türkei reisen wird.
Kritik an Putin für „Delegation niedrigen Ranges“

Der britische Außenminister David Lammy, der heute ebenfalls in der Türkei ist, kritisierte Putin für die Entsendung einer Delegation, die er als „niedrigrangig“ bezeichnete. „Die Bereitschaft zum Frieden zeigt sich dadurch, dass Präsident Selenskyj persönlich in der Türkei ist“, fügte er hinzu.
NATO-Treffen in direkter Nachbarschaft

Obwohl der Fokus heute auf einem möglichen Treffen zwischen Selenskyj und Putin liegt, findet zeitgleich ein weiteres bedeutendes Treffen in der Türkei statt – ein NATO-Treffen.
Wegweisender Gipfel in Vorbereitung

Das NATO-Treffen dient der Vorbereitung eines entscheidenden Gipfels der Bündnisstaaten, der im kommenden Monat stattfinden soll. Heute kommen in der Türkei die Außenminister der NATO-Staaten zusammen.
„Verhalten optimistisch“ bezüglich Durchbruch

NATO-Generalsekretär Mark Rutte äußerte sich heute Morgen „verhalten optimistisch“ hinsichtlich eines möglichen Durchbruchs in den Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine.