Die von CBS News veröffentlichten Zahlen haben viele Amerikaner fassungslos zurückgelassen.
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Die von CBS News veröffentlichten Zahlen haben viele Amerikaner fassungslos zurückgelassen.
Ein rekordverdächtiger Ausgabenrausch

Trotz Wahlkampfversprechen zur Haushaltskonsolidierung hat Donald Trumps Rückkehr ins Oval Office bereits zu Mehrausgaben von unglaublichen 220 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unter Präsident Biden geführt.
Versprechen gemacht – und gebrochen?

Während seiner Kampagne hatte Trump tiefgreifende Ausgabenkürzungen in Regierungsprogrammen angekündigt.
In der Praxis jedoch sind die Staatsausgaben in seinen ersten 100 Tagen auf ein Niveau gestiegen, das es seit über einem Jahrzehnt, abgesehen von den außergewöhnlichen Pandemie-Ausgaben 2021, nicht mehr gegeben hat.
Musk an der Spitze der „Effizienzoffensive“

Für Schlagzeilen sorgte Trumps Entscheidung, Tech-Milliardär Elon Musk zum Leiter des neu gegründeten Ministeriums für Regierungseffizienz (Department of Government Efficiency, kurz DOGE) zu ernennen.
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Das Ministerium behauptet, Einsparungen von 170 Milliarden Dollar durch Vermögensverkäufe, Vertragskündigungen, Betrugsbekämpfung und regulatorische Vereinfachungen erzielt zu haben – allerdings wurden diese Angaben bislang nicht unabhängig überprüft.
Enorme Ausgaben trotz „Einsparungen“ durch DOGE

Während DOGE öffentlich seine Erfolge feiert, sind die Gesamtausgaben des Staates sprunghaft angestiegen.
Der Widerspruch zwischen verkündeten Einsparungen und tatsächlichen Ausgaben sorgt für Kritik und Verwirrung.
Ein Kommentar in sozialen Medien brachte es auf den Punkt: „So viel zu den angekündigten Ausgabenkürzungen.“
Wohin fließt das Geld?

Laut Bericht gab es die größten Ausgabenzuwächse bei Medicare und der Sozialversicherung, über 37 Milliarden Dollar mehr als im Vorjahr.
Weitere Ministerien mit erheblichen Steigerungen sind Verteidigung, Veteranenangelegenheiten, Zinszahlungen des Finanzministeriums sowie Landwirtschaft.
Kürzungen für manche – Geldregen für andere

Trump hat in mehreren Behörden Mittel und Personal drastisch gekürzt, am deutlichsten beim Bildungsministerium, das nun vor der Auflösung steht.
Er bezeichnete diese Maßnahmen als das „Abschmelzen von Regierungsspeck“ und erklärte, man belohne diejenigen, „die Mitglieder dieser Regierung und unseres Landes sein wollen“.
Ozeane umbenennen, Institutionen umbauen

Zu den aufsehenerregenden Erlassen gehört die Umbenennung des Golfs von Mexiko in den „Golf von Amerika“ sowie ein Gesetzesentwurf zur Auflösung des Bildungsministeriums. beides sorgte für öffentliche Debatten und rechtliche Herausforderungen.
Entlassungswelle in Regierungsbehörden

Zahlreiche Behörden wurden von massiven Entlassungen getroffen. Besonders betroffen: Ministerien für Bildung, Energie und Wohnungsbau.
Trump verteidigte die Entlassungen als notwendigen Schritt zur Beseitigung von Ineffizienz in der Regierung.
Ein Ausgabenparadoxon, das Empörung auslöst

Kritiker bemängeln den krassen Widerspruch zwischen Trumps Rhetorik und der realen Ausgabenpolitik.
Während er behauptet, Verschwendung zu bekämpfen, zeigen die Zahlen einen deutlich großzügigeren Umgang mit Haushaltsmitteln als je zuvor.
Biden vs. Trump: Zwei Visionen, zwei Budgets

Unter Biden waren die Ausgaben im gleichen Zeitraum deutlich niedriger.
Mit Trumps Zahlen, die nun sogar an die pandemiebedingten Höchstwerte heranreichen, mehren sich die Fragen, wohin dieser finanzpolitische Kurs das Land führen wird.