Der Besuch von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu in Washington rückte den Gazakrieg erneut ins Zentrum der weltweiten Aufmerksamkeit. Trotz Verhandlungen mit Präsident Trump stellte Netanjahu klar: Der Krieg ist erst vorbei, wenn alle Geiseln befreit und die Hamas zerschlagen ist.
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Der Besuch von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu in Washington rückte den Gazakrieg erneut ins Zentrum der weltweiten Aufmerksamkeit. Trotz Verhandlungen mit Präsident Trump stellte Netanjahu klar: Der Krieg ist erst vorbei, wenn alle Geiseln befreit und die Hamas zerschlagen ist.
Waffenruhe in Reichweite?

Laut Verhandlern steht nur noch ein Hindernis einer Einigung zwischen Israel und der Hamas im Weg. Trumps Nahost-Beauftragter äußerte sich optimistisch und sprach von einem möglichen 60-tägigen Waffenstillstand in Kürze.
Geiseln als diplomatischer Schwerpunkt

Die Befreiung der rund 50 verbliebenen Geiseln stand im Zentrum von Netanjahus Gesprächen. Der geplante Deal sieht die Freilassung von zehn lebenden und neun toten Geiseln vor – ein potenzieller Durchbruch nach fast zwei Jahren Krieg.
Netanjahu: „Den Job beenden“

Trotz Waffenstillstandsverhandlungen bekräftigte Netanjahu Israels Ziel: die vollständige Zerstörung der Hamas. „Wir müssen den Job in Gaza noch beenden“, sagte er, und sprach von der Ausschaltung der militärischen und politischen Struktur der Gruppe.
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Katars Einfluss im Hintergrund

Katar vermittelt weiterhin indirekt zwischen Israel und der Hamas. Eine Delegation aus Doha traf sich vor Netanjahus Ankunft mit hochrangigen US-Beamten – ein zentraler Schritt in den laufenden Gesprächen.
Der Iran-Konflikt im Schatten

Auch der gemeinsame US-israelische Angriff auf iranische Atomanlagen war Thema. Netanjahu sprach von einem strategischen Sieg, der die regionale Dimension des Gaza-Konflikts unterstreiche.
Die humanitäre Krise in Gaza eskaliert

Mehr als 57.000 Palästinenser wurden getötet, Gaza liegt in Trümmern. Die Vereinten Nationen warnen vor einer Hungersnot, die fast eine halbe Million Menschen betreffen könnte – der Druck für eine Waffenruhe wächst.
Abraham-Abkommen: Neue Chancen?

Netanjahu äußerte Hoffnung, die Abraham-Abkommen auf weitere Staaten auszuweiten. Die Normalisierungsverträge von 2020 könnten neue Dynamik erhalten – vorausgesetzt, die Region beruhigt sich.