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Wo in Deutschland Rauchen am tödlichsten ist

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Ost- und Norddeutschland besonders belastet.

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Tabak-Tote: In diesen Bundesländern sterben die meisten

Der neue Tabakatlas des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) zeigt deutliche Unterschiede bei den tabakbedingten Todesfällen in Deutschland.

Besonders in Niedersachsen und Bremen liegt der Anteil deutlich über dem Bundesdurchschnitt – vor allem bei Frauen.

Das berichtet Bild.

Niedersachsen und Bremen über dem Schnitt

Im Jahr 2023 waren in Niedersachsen und Bremen jeweils 17,6 % aller männlichen Todesfälle auf das Rauchen zurückzuführen – leicht über dem deutschen Durchschnitt von 17,5 %.

Noch auffälliger ist der Unterschied bei Frauen: Bremen verzeichnete mit 13,2 % den höchsten Anteil, Niedersachsen lag mit 12,1 % ebenfalls über dem Schnitt.

Regionale Extreme: Osten vorn, Süden besser

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Mecklenburg-Vorpommern liegt bei den rauchbedingten Todesfällen unter Männern mit 19 % an der Spitze. Das andere Ende der Skala bildet Baden-Württemberg mit nur 14,7 %. Bei Frauen ist Sachsen das Schlusslicht – dort waren lediglich 6,9 % der Todesfälle auf Rauchen zurückzuführen.

131.000 Todesfälle durch Tabak im Jahr 2023

Insgesamt starben im vergangenen Jahr fast 131.000 Menschen in Deutschland an den Folgen des Rauchens – das entspricht etwa jedem siebten Todesfall. Während die Zahl bei Männern rückläufig ist, nimmt sie bei Frauen seit Jahren kontinuierlich zu.

Expertin warnt: Rauchen bleibt Todesursache Nummer 1

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) nannte Rauchen „das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland“.

Wer nicht raucht oder aufhört, trifft laut Warken die wichtigste Vorsorgemaßnahme gegen Krankheiten wie Lungenkrebs.

Nationale Präventionswoche klärt auf

Im Rahmen der Nationalen Krebspräventionswoche starten DKFZ, Deutsche Krebshilfe und Deutsche Krebsgesellschaft eine gemeinsame Aufklärungskampagne.

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Unter dem Motto „Fakten gegen Dampf und Rauch“ gibt es Podcasts mit Fachleuten und Beiträge in sozialen Medien unter dem Hashtag #FaktenUnvernebelt.