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Russe filmt Friedhof mit Putins gefallenen Soldaten: „Die Wahrheit wird das Land erschrecken“

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Seit Beginn des Krieges halten die russischen Behörden die Opferzahlen geheim.

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Seit Beginn des Krieges halten die russischen Behörden die Opferzahlen geheim.

Ein Bürger filmt Reihen frischer Gräber

In der sibirischen Stadt Myski filmte ein Anwohner einen Friedhof voller neuer Gräber von Soldaten, die in der Ukraine gefallen sind.

Das Video verbreitete sich rasch im Internet und löste Empörung wie Trauer aus.

Der Mann sagte, die Stadt habe noch nie solche Verluste erlebt – nicht einmal im Vergleich zum sowjetischen Krieg in Afghanistan.

„Das sind alles unsere Jungs“

In den Aufnahmen zeigt der Mann auf Dutzende Fahnen, die die Gräber bedecken.

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Er sagt: „Das sind alles unsere Jungs, die in der SVO gestorben sind – oder wie auch immer sie es nennen.“

Seine Worte verdeutlichen die Kluft zwischen offizieller Propaganda und der Realität, mit der die Familien zu Hause konfrontiert sind.

Junge Soldaten unter den Toten

Unter den Gefallenen befinden sich sehr junge Männer, einige gerade einmal 19 Jahre alt.

Der Anwohner verweist auf ein Grab: „Hier liegt ein sehr junger, Jahrgang 2004.“

Das jugendliche Alter der Toten unterstreicht die Opfer, die Russlands Krieg fordert – und den Verlust einer ganzen Generation.

Eine Kleinstadt mit riesigen Verlusten

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Myski hat nur 40.000 Einwohner. Für eine so kleine Gemeinde sind Dutzende Kriegsgräber ein verheerender Schlag.

Der Mann warnt, dass dies „nicht der einzige Friedhof“ in der Region sei – ein Hinweis darauf, dass die Verluste in ganz Russland verbreitet sind.

„Wenn wir die Wahrheit erfahren, wird das Land entsetzt sein“

Das Video endet mit einer düsteren Prognose:

„Es wird massenhaft Tote geben, Leute. Ich glaube, wenn wir die Wahrheit über ihre Zahlen erfahren, wird das ganze Land entsetzt sein.“

Seine Worte spiegeln wider, dass selbst verschleierte Statistiken das sichtbare Ausmaß der Tragödie nicht verbergen können.

Der Kreml verschweigt die wirklichen Zahlen

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Seit Kriegsbeginn haben die russischen Behörden die Opferzahlen als geheim eingestuft.

Wer offen über Verluste spricht, riskiert Repressionen.

Doch die Friedhöfe erzählen eine andere Geschichte – mit Reihen frischer Gräber trotz offiziellem Schweigen.

Ukrainische Schätzungen zu russischen Verlusten

Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs hat Russland seit 2022 mehr als 1.094.000 Soldaten verloren.

Allein in den letzten 24 Stunden sollen rund 880 getötet oder verwundet worden sein.

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Diese Zahlen werden von Moskau bestritten, verdeutlichen jedoch den unerbittlichen Blutzoll des Krieges.

Analysten: 300.000 Russen könnten tot sein

Militärexperten schätzen, dass 20–30 % der Gesamtverluste Todesfälle sind.

Das würde bis zu 300.000 Gefallene in nur vier Jahren Krieg bedeuten.

Analysten warnen, dass die tatsächliche Zahl noch deutlich höher liegen könnte – angesichts von Moskaus brutalen Taktiken und der Missachtung menschlichen Lebens.