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Tierarztangst beim Hund? So helfen Sie Ihrem Vierbeiner

Dog at vet / hund ved dyrlægen
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So überwindet Ihr Hund ein Trauma beim Tierarzt.

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Ein Tierarztbesuch kann für Hunde schnell zur Stresssituation werden – besonders nach einem negativen Erlebnis. Doch mit etwas Training und Geduld lässt sich die Angst oft wirksam abbauen.

Wenn der Tierarzt zum Angstauslöser wird

Viele Hunde gehen anfangs gerne in die Tierarztpraxis – bis ein negatives Erlebnis alles verändert. So auch bei Redaktionshündin Yumi: Nach der schmerzhaften Entfernung einer Granne aus dem Ohr weigert sie sich nun, überhaupt das Gebäude zu betreten. Hundetrainerin Katharina Marioth erklärt, wie man Hunden die Angst vor dem Tierarzt wieder nehmen kann.

Das berichtet PETBOOK.

Warum ein einziges Erlebnis reicht

„Das ist völlig normal“, sagt Marioth. „Viele Hundehalter kennen das: Anfangs klappt alles gut, doch ein unangenehmer Vorfall bleibt im Gedächtnis.“

Besonders problematisch sind Situationen, in denen der Hund festgehalten wird und dabei Schmerzen hat. Solche Erfahrungen können tief sitzen – der Hund merkt sich: „Hier will ich nicht mehr hin.“

Positive Erlebnisse gezielt aufbauen

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Der erste Schritt raus aus der Angst ist einfach: Den Ort wieder positiv besetzen. Marioth rät dazu, regelmäßig ohne Termin vorbeizukommen – kurz ins Wartezimmer gehen, ein Leckerli geben und direkt wieder gehen. So lernt der Hund: In der Praxis passiert nicht immer etwas Schlimmes.

Vorbereitung zuhause: Üben auf Augenhöhe

Auch der Untersuchungstisch ist oft ein Stressfaktor – vor allem wegen der glatten Oberfläche. Eine rutschfeste Matte kann helfen. Zusätzlich kann man zuhause üben, den Hund auf eine erhöhte Fläche zu heben, ihn dort zu belohnen und wieder herunterzunehmen. So wird das Ganze zur Routine.

Medical Training: Kooperation statt Zwang

Ein zentrales Element ist das sogenannte Medical Training. Dabei lernt der Hund, bestimmte Abläufe freiwillig mitzumachen – etwa, das Kinn in die Hand zu legen und stillzuhalten.

„So lassen sich viele Handgriffe zuhause spielerisch trainieren – das hilft später auch beim Tierarzt“, erklärt Marioth.

Wichtig: Einmal pro Woche reicht – und es soll Spaß machen.

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Ganz ohne unangenehme Erlebnisse geht es nicht. Spritzen etwa können stechen. Doch das macht das Training nicht zunichte, sagt Marioth.

Entscheidend ist, danach direkt etwas Positives zu setzen: ein Lieblingsleckerli, Lob oder Spiel. So wird das schlechte Erlebnis überschrieben. Und ja – trösten ist erlaubt, sogar erwünscht, solange es im richtigen Moment passiert.

Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde