Russlands Außenminister Sergei Lawrow sprach am Rande der UN-Generalversammlung in New York vor seinen G20-Amtskollegen.
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Russlands Außenminister Sergei Lawrow sprach am Rande der UN-Generalversammlung in New York vor seinen G20-Amtskollegen.
Lawrows Rede bei der UNO sorgt für Spannungen

Seine Ausführungen konzentrierten sich auf die Ukraine und die Rolle des Westens im andauernden Konflikt.
Er stellte NATO und EU als aktive Teilnehmer dar – in dem, was er als Krieg gegen Russland bezeichnete.
Vorwurf des „wirklichen Krieges“ gegen Russland

In seiner Rede behauptete Lawrow, westliche Bündnisse seien längst keine neutralen Akteure mehr.
„Ein weiteres klares Beispiel ist die vom Westen provozierte Krise in der Ukraine, durch die NATO und die EU bereits einen wirklichen Krieg gegen mein Land erklärt haben – und sie sind direkt daran beteiligt“, sagte er.
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Die Worte hallten im Saal nach – bekannte Anschuldigungen, aber diesmal mit mehr Gewicht in diesem internationalen Rahmen.
Alte Linie mit neuer Schärfe

Lawrow hat den Westen schon früher beschuldigt, doch seine jüngsten Bemerkungen trugen mehr Gravität.
Vor führenden Diplomaten der größten Volkswirtschaften der Welt betonte er Russlands Bemühungen, den Krieg in der Ukraine als Abwehr westlicher Aggression darzustellen – und nicht als einen von Moskau ausgelösten Konflikt.
Das Publikum bestand aus Staaten, die Russlands Invasion kritisch gegenüberstehen und seiner Darstellung misstrauen.
Schweigen zu Trumps scharfer Kritik

Bemerkenswert war, dass Lawrow die Äußerungen von US-Präsident Donald Trump nicht erwähnte.
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Trump hatte Russlands militärische Leistungen in der Ukraine offen verspottet und erklärt, er glaube, Kiew könne alle besetzten Gebiete zurückerobern.
Das Schweigen deutete auf Moskaus Wunsch hin, die ungewöhnlich harsche Kritik des US-Präsidenten zu übergehen.
Britische Antwort folgt auf dem Fuß

Noch während Lawrow sich zum Aufbruch bereitmachte, ergriff die britische Außenministerin Yvette Cooper das Wort.
Sie widersprach seinen Behauptungen direkt, verurteilte Moskaus Vorgehen in der Ukraine und wies sein Narrativ zurück.
„Keine noch so große Verzerrung einer falschen Fantasiewelt, keine Desinformation und keine Propaganda des russischen Vertreters über die Ursachen des Krieges werden irgendjemanden überzeugen“, erklärte Cooper.
Russlands Invasion dauert weiter an

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Mehr als dreieinhalb Jahre nach Beginn der Invasion im Februar 2022 besetzen russische Truppen immer noch rund 20 % des ukrainischen Staatsgebiets.
Die Kämpfe im Osten bleiben heftig, keine Seite ist zu Zugeständnissen bereit.
Lawrows Worte erinnerten daran, dass Moskau weiterhin behauptet, der Krieg sei provoziert worden – trotz des internationalen Konsenses, dass Russland ihn unprovoziert begonnen hat.
Europa fordert anhaltenden Druck

Kaja Kallas, die EU-Außenbeauftragte, bekräftigte die Notwendigkeit internationaler Geschlossenheit gegen Moskau.
Sie betonte, dass die Welt nicht müde werden dürfe, Sanktionen und diplomatische Maßnahmen aufrechtzuerhalten.
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„Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass Russland von seinem Ziel abgerückt ist, die Ukraine zu unterwerfen“, sagte sie und forderte die Staaten auf, standhaft zu bleiben.
Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde