Der Shutdown könnte die Ukraine teuer zu stehen kommen.
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Der Shutdown könnte die Ukraine teuer zu stehen kommen.
Was ist passiert?

Die Verteidigungsverhandlungen der Ukraine mit den USA sind aufgrund des Regierungsstillstands abrupt gestoppt worden, berichtet The Telegraph.
Ukrainische Beamte erklären, dass die Unterbrechung bereits die Gespräche über Waffenlieferungen beeinträchtigt – und dringend benötigte militärische Unterstützung möglicherweise verzögert.
Politische Blockade legt Washington lahm

Der Shutdown begann, nachdem Demokraten und Republikaner sich nicht auf eine Bundesfinanzierung einigen konnten.
Infolgedessen wurden Hunderttausende Regierungsangestellte – darunter auch jene, die die Verteidigungskooperation betreuen – beurlaubt, wodurch die internationale Koordination zum Erliegen kam.
Treffen im Pentagon und Außenministerium abgesagt

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Geplante Gespräche zwischen ukrainischen Vertretern und ihren Amtskollegen im Pentagon, im Außenministerium und im Weißen Haus wurden auf unbestimmte Zeit verschoben.
Diese Verhandlungen waren entscheidend, um gemeinsame Militärprojekte voranzubringen und zukünftige Waffenlieferungen zu sichern.
Gemeinsames Drohnenabkommen auf Eis

Eine ukrainische Delegation war eigens nach Washington gereist, um ein gemeinsames Abkommen zur Drohnenproduktion abzuschließen.
Diese Gespräche sind nun ungewiss, was die Sorge verstärkt, dass wichtige Projekte im Bereich militärischer Technologie ins Stocken geraten.
Waffenwunschliste über 90 Milliarden Dollar in Gefahr

Kiew hat eine umfassende Anfrage zum Kauf von rund 90 Milliarden US-Dollar an amerikanischen Waffen eingereicht.
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Das Paket umfasst Langstreckenraketen und hochentwickelte Systeme, die die Sicherheit der Ukraine nach dem Krieg stärken sollen. Der Shutdown könnte die Genehmigung erheblich verzögern.
Selenskyjs Mega-Deal auf der Kippe

Bei seinem jüngsten Besuch in Washington stellte Präsident Wolodymyr Selenskyj Pläne für einen umfassenden „Mega-Deal“ zum Kauf von US-Waffen vor – ergänzt durch einen „Drohnen-Deal“ zum Export ukrainischer Systeme.
Beide Vorhaben liegen nun aufgrund stockender Verhandlungen auf Eis.
Putin dürfte sich freuen

Obwohl der Kreml weiterhin russische Fortschritte auf dem Schlachtfeld feiert, ziehen internationale Beobachter die Glaubwürdigkeit dieser Berichte in Zweifel.
Doch mit dem Shutdown in den USA könnte die Verzögerung militärischer Hilfe für die Ukraine den russischen Streitkräften Auftrieb geben – und die ohnehin stark belasteten ukrainischen Verteidigungsbemühungen zusätzlich unter Druck setzen.
Ukraine hofft auf europäische Finanzierung

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Laut Financial Times belief sich die ursprüngliche Anfrage der Ukraine auf 100 Milliarden US-Dollar – mit der Idee, dass europäische Verbündete bei der Finanzierung helfen könnten.
Ob die USA selbst das reduzierte 90-Milliarden-Dollar-Paket während des Shutdowns zusagen können, bleibt unklar.
Inländische Drohnenindustrie wächst weiter

Trotz internationaler Unsicherheit entwickelt sich die ukrainische Drohnenbranche weiter. Mehr als 200 Unternehmen produzieren inzwischen erschwingliche und anpassungsfähige Systeme.
Mit einem neuen Exportprogramm, das im September gestartet wurde, hat die Ukraine begonnen, Seedrohnen zu verkaufen – und etabliert sich damit zunehmend als eigenständiger Rüstungsexporteur.
Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde