Minnis hatte zuvor erklärt: „Ich habe einen russischen Pass. Ich bin jetzt Russe.“
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Minnis hatte zuvor erklärt: „Ich habe einen russischen Pass. Ich bin jetzt Russe.“
Britischer Überläufer verbrennt seinen Reisepass

Der 38-jährige Aiden Minnis aus Chippenham ist in einem schockierenden Video zu sehen, in dem er seinen britischen Reisepass anzündet und dabei wüste Beschimpfungen gegen Großbritannien äußert.
Das Video, das mit einem Schuss aus seinem Gewehr in die Luft endet, scheint Teil einer Propagandakampagne zu sein, die Wladimir Putins Krieg in der Ukraine unterstützen soll.
Eine Botschaft an seine Heimat

In dem Video erklärt Minnis:
„Also betrachtet meinen Pass als widerrufen, als ungültig – ich will ihn nicht mehr. Ihr könnt mich mal. Also: F*** dich, Großbritannien. Slawa Rossii [Ruhm Russland].“
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Er machte die Aussage vor einer russischen Flagge und bezog sich dabei auf neue britische Gesetze, die es erlauben, die Staatsbürgerschaft bei terrorbezogenen Handlungen zu entziehen.
Einst Brite, jetzt freiwillig Russe

Minnis hatte zuvor gesagt: „Ich habe einen russischen Pass. Ich bin jetzt Russe.“
Tatsächlich handelt es sich dabei jedoch um einen internen russischen Ausweis, der nicht für Reisen gültig ist und ihn nicht vor britischer Strafverfolgung schützt.
Sollte er je nach Großbritannien zurückkehren, droht ihm Gefängnis nach den dortigen Anti-Terror-Gesetzen.
Eine Medaille von Putin

Bereits vor über einem Jahr erklärte Minnis, er sei vom russischen Militär für das „Auslöschen“ ukrainischer Kämpfer ausgezeichnet worden.
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Vor seinem Übertritt verbüßte er in Großbritannien eine Haftstrafe wegen eines gewalttätigen, rassistischen Angriffs.
Er bezeichnete Putin außerdem als „den größten Politiker der Welt“ und heiratete eine Russin.
Von Wiltshire in die Schützengräben der Ukraine

Heute kämpft Minnis in der russischen Armee und bezeichnet sich selbst als „Z-Patriot“ und Pionier – also als Kampfingenieur.
Er behauptet, seine täglichen Aufgaben reichten von Grabenkrieg bis zu Evakuierungen.
„Es hängt immer von der jeweiligen Lage ab, was gerade passiert“, sagte er gegenüber russischen Staatsmedien.
„Man kann sich nicht entspannen oder abschalten“

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In einem Interview mit RT beschrieb Minnis das Leben an der Front:
„Wo wir sind, ist eine sehr gefährliche und aktive Zone. Es ist unmöglich, sich zu entspannen oder abzuschalten, selbst in der eigenen Stellung. Täglich gibt es Drohnen, Mörser und Panzerbeschuss.“
Er gab zu, dass er sich auf dem Schlachtfeld oft nervös fühle.
Der Preis des Überlaufs: Isolation und Verlust

Berichten zufolge hat sich seine Familie vollständig von ihm losgesagt. In den Schützengräben, sagt er, habe er viele Kameraden sterben sehen.
„Das ist das Schwerste – wenn man jemanden wirklich kennenlernt, und er dann das ultimative Opfer bringt. Das ist hier schon oft passiert.“
Propaganda mit rechtlichen Folgen

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Obwohl Minnis nun unter der russischen Flagge lebt, könnten seine Handlungen langfristige rechtliche Konsequenzen haben.
Seine Aussagen, seine militärische Tätigkeit und seine Auftritte in prorussischen Medien könnten dazu führen, dass er nach britischem Anti-Terror-Recht angeklagt wird – sollte er jemals westliches Gebiet betreten.
Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde