Ein ukrainischer Kommandeur mit dem Codenamen Bobruk hat geschildert, wie sich die Art der Kriegsführung im Gebiet Donezk dramatisch verändert hat.
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Ein ukrainischer Kommandeur mit dem Codenamen Bobruk hat geschildert, wie sich die Art der Kriegsführung im Gebiet Donezk dramatisch verändert hat.
Kommandeur enthüllt Putins neue Angriffsstrategie

Bobruk war für einen 90-tägigen Einsatz in Novoekonomitschnje, nur wenige Kilometer östlich von Pokrowsk, abkommandiert.
Nach seiner Rückkehr berichtete er über Russlands sich wandelnde Taktik an der Front und die täglichen Gefahren, denen seine Männer ausgesetzt sind.
Von Panzern zu Motorrädern – Russlands neue Angriffsformen

Bobruk erklärte, dass die massiven Panzerangriffe aus den frühen Kriegsjahren nahezu verschwunden sind.
„Wir haben feindliche Panzer in 90 Tagen vielleicht drei Mal gesehen. Jetzt sind es nur noch Menschen – nur noch Fleisch“, sagte er.
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Anstelle von Panzern schickt Russland nun kleine, schnelle Gruppen in ukrainische Stellungen.
Massenangriffe mit Motorrädern – mit tödlichem Ausgang

Eine der schockierendsten Entwicklungen sei der Einsatz von Motorrädern für Blitzangriffe.
Bobruk schilderte einen Vorfall, bei dem 112 Motorräder mit je zwei Soldaten – insgesamt 224 Männer – auf ukrainische Stellungen zurasten.
„Kaum zehn von diesen 224 Russen haben überlebt“, sagte er. Eine verheerende Verlustbilanz.
Verborgene Gefahr: Zivilisten, die Russland unterstützen

Eine weitere Herausforderung sei die lokale Bevölkerung nahe der Front.
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„Davon gibt es viele“, erklärte Bobruk. „Alle, die dort geblieben sind, sind pro-russisch – viele helfen aktiv. Sie bringen uns ständig in Gefahr.“
Diese Unterstützung umfasst Unterkunft, Informationen und Verpflegung für russische Truppen.
Russen verkleidet als Zivilisten

Bobruk berichtete außerdem von einer besonders gefährlichen Taktik: russischen Soldaten in Zivilkleidung.
„Es war keine Seltenheit, kleine Gruppen von Russen in Alltagskleidung herumlaufen zu sehen“, sagte er.
Diese Täuschung habe bereits zu Hinterhalten geführt, weil ukrainische Soldaten die Kämpfer für harmlose Dorfbewohner hielten.
Kämpfen in Zweierteams, um Drohnen zu entgehen

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Um russischer Aufklärung und Drohnenangriffen zu entgehen, operieren Bobruks Männer nun in sehr kleinen Gruppen.
„Schon drei Soldaten zusammen reichen aus, um fast sicher einen Drohnenangriff zu provozieren“, warnte er.
Kleine, bewegliche Einheiten seien mittlerweile überlebenswichtig an der Front.
Keine große Offensive in Sicht

Trotz der andauernden Angriffe glaubt Bobruk, dass Russland seine Grenzen erreicht hat.
„Sie tun bereits alles, was sie können – sie werfen ständig Fleisch in den Kampf“, sagte er.
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Panzerfahrzeuge hätten nicht mehr dieselbe Wirkung wie früher, und er rechne in naher Zukunft nicht mit einer großen neuen russischen Offensive.
Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde