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Russische Stadt erklärt am Geburtstag Putins Trauertag für gefallene Soldaten – mögliches Seitenhieb auf den russischen Präsidenten

Vladimir Putin
Asatur Yesayants / Shutterstock.com

Alle Unterhaltungsveranstaltungen wurden abgesagt, und die Flaggen wurden auf halbmast gesetzt.

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Alle Unterhaltungsveranstaltungen wurden abgesagt, und die Flaggen wurden auf halbmast gesetzt.

Was geschieht hier?

Die Stadt Pokrowsk in der russischen Republik Sacha hat vom 7. bis 9. Oktober eine dreitägige Trauerzeit für in der Ukraine gefallene Soldaten ausgerufen.

Laut dem unabhängigen Telegram-Kanal 7×7 – Horizontal Russia ließen die örtlichen Behörden die Flaggen auf halbmast setzen und sagten alle öffentlichen Unterhaltungsveranstaltungen als Zeichen des Respekts ab.

An sich ist dies keine kontroverse Entscheidung, doch die Besonderheit liegt darin, dass die Trauerzeit an einem besonderen russischen Datum begann – dem Geburtstag von Wladimir Putin.

Eine düstere Ankunft

Die Entscheidung folgte der Ankunft eines Militärflugzeugs, das die Leichname russischer Soldaten brachte, die im Kampf gefallen waren.

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Pokrowsks Bürgermeister Wiktor Konstantinow kündigte die Trauerzeit an, ohne anzugeben, wie viele Särge überführt wurden.

Alle Unterhaltungsveranstaltungen in der Stadt wurden abgesagt, und die Flaggen wurden auf halbmast gesetzt.

Trauer am Geburtstag Putins

Die Bekanntgabe fiel zufällig auf den 7. Oktober – den 73. Geburtstag von Präsident Wladimir Putin.

Diese zeitliche Überschneidung löste Kommentare aus: Kritiker und Beobachter wiesen auf die symbolische Bedeutung hin, an einem Tag der sonst staatlich gefeierten Ereignisse Trauer zu begehen.

„Ein scharfer politischer Schritt“

Einige russische Propagandisten bezeichneten die Entscheidung des Bürgermeisters als „einen scharfen politischen Schritt“ und deuteten an, dass der Zeitpunkt der Anordnung politisch aufgeladen oder gar absichtlich kritisch gegenüber dem Kremlchef gewählt sein könnte.

Russlands Verluste steigen drastisch an

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Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs verlor Russland in den 24 Stunden vor dem 7. Oktober rund 1.020 Soldaten.

Diese Zahlen fügen sich in ein größeres Muster schwerer Verluste ein, die die russischen Streitkräfte in den vergangenen Monaten erlitten haben.

Beinahe eine Million russische Opfer

Die Ukraine schätzt, dass Russland seit Beginn der Invasion am 24. Februar 2022 nahezu eine Million Opfer zu beklagen hat – Tote wie Verwundete eingeschlossen.

Das Ausmaß der Verluste verdeutlicht die anhaltende Brutalität des Krieges.

Selenskyj: Russische Verluste dreimal höher

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte im August, dass die russischen Verluste etwa dreimal so hoch seien wie die der ukrainischen Streitkräfte.

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Diese Diskrepanz ist ein wiederkehrendes Thema in Kyjiws Kommunikation über den Verlauf des Krieges.

300.000 russische Soldaten allein in diesem Jahr getötet

Am 16. September erklärte der ukrainische Oberbefehlshaber Oleksandr Syrsky, dass seit Beginn des Jahres 2025 mehr als 300.000 russische Soldaten getötet worden seien.

Sollten diese Zahlen stimmen, deutet das auf eine dramatische Zunahme der Verluste in diesem Jahr hin.

Sieben russische Brigaden pro Monat ausgelöscht

Das Projekt I Want to Live, Teil des ukrainischen Programms zur Koordinierung von Kriegsgefangenen, berichtete am 6. Oktober, dass monatlich etwa sieben russische Brigaden vernichtet werden.

Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde