Bewohner fühlen sich im Stich gelassen.
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Mit der Ankunft der texanischen Nationalgarde in Illinois hat sich der Konflikt um Trumps umstrittenen Truppeneinsatz weiter zugespitzt.
Obwohl sich Bundesstaat und Stadt Chicago klar gegen eine militärische Einmischung ausgesprochen hatten, setzte Präsident Donald Trump seine Pläne durch.
Das berichtet Bild.
1. Erste Soldaten in Illinois eingetroffen

Am Dienstag wurden erstmals Nationalgardisten aus Texas in einer Kaserne bei Elwood, südwestlich von Chicago, gesichtet.
Damit beginnt ein neuer Abschnitt im Streit zwischen Bundesregierung und dem demokratisch regierten Bundesstaat Illinois.
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Gouverneur JB Pritzker hatte sich zuvor vehement gegen den Einsatz gewehrt – vergeblich.
2. Gericht weist Notfall-Klage ab

Pritzker versuchte noch, per Eilantrag den Truppeneinsatz juristisch zu stoppen. Doch ein Bundesgericht lehnte ab.
Damit war der Weg frei für Trumps Anordnung: Hunderte Soldaten aus Texas und rund 300 aus Illinois selbst sollen künftig bei Einsätzen in und um Chicago unterstützen – gegen den Willen lokaler Behörden.
3. Trump begründet Einsatz mit Kriminalität

Trump hatte schon länger angekündigt, in sogenannten „Problemstädten“ durchzugreifen. Er sprach von einer „Verbrechenswelle“ in Chicago und forderte „klare Maßnahmen“.
Ähnliche Einsätze gab es bereits in Los Angeles und Memphis. Der Widerstand aus Chicago ließ Trump kalt – er setzte seine Linie durch.
4. Eskalation bei Abschiebe-Protesten

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In den Fokus gerieten zuletzt Proteste gegen Einsätze der ICE-Behörde. Nach einer Verfolgungsjagd rammte ein Fahrzeug der Demonstranten ein ICE-Auto.
Die Beamten schossen, eine Frau wurde verletzt und zusammen mit einem weiteren Beteiligten festgenommen. Die Lage bleibt explosiv.
5. „Operation Midway Blitz“: Militärischer Stil bei Razzien

Bei einer Razzia in einem Apartmentkomplex im Süden Chicagos landeten zwei Black-Hawk-Helikopter auf dem Dach, schwer bewaffnete Einsatzkräfte stürmten um 1 Uhr nachts mehrere Wohnungen.
Rund 40 mutmaßliche Bandenmitglieder wurden festgenommen. Für viele Anwohner fühlte sich der Einsatz an wie ein Kriegsszenario.
6. ICE-Anlage gleicht einer Festung

Besonders angespannt ist die Lage an der ICE-Anlage im Vorort Broadview. Betonbarrieren, Stacheldraht und Pufferzonen sollen das Gelände sichern.
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Nach schweren Auseinandersetzungen mit über 200 Demonstranten wurde das Gebiet weiter abgeriegelt. Viele empfinden die Maßnahmen als massive Einschüchterung.
7. Bewohner fühlen sich übergangen – und beten

„Das fühlt sich an wie eine Invasion“, sagt ein Anwohner.
Viele Demonstrierende kritisieren, dass nicht nur Kriminelle, sondern auch unbescholtene Bürger ins Visier geraten.
Während Trump von einer „Kriegszone“ spricht, erleben viele Menschen in Chicago eher einen turbulenten, aber normalen Alltag.
Einige – wie der Dekan Maximio Montabo – antworten auf die Unsicherheit mit Gebet.
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Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde