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Die Ukraine schlägt zurück – Drohnen treffen tief in Russland

Ukraine soldier unit
President Of Ukraine from Україна, CC0, via Wikimedia Commons

Ukraine attackiert erstmals russische Infrastruktur im großen Stil.

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Seit fast vier Jahren führt Russland gezielte Luftangriffe auf die ukrainische Energie- und Zivilinfrastruktur durch. Millionen Ukrainer mussten kalte Winter ohne Strom oder Heizung überstehen.

Doch nun geht die Ukraine zum Gegenangriff über – mit neuen Langstreckendrohnen, die strategische Ziele tief im russischen Hinterland treffen.

Das berichtet Bild.

Drohnen legen Kraftwerke in russischen Städten lahm

Am Wochenende griffen ukrainische Drohnen mehrere Ziele in Russland an, darunter Gaskraftwerke in Belgorod und Klinzy.

In Belgorod, einer Stadt mit 330.000 Einwohnern, fiel durch die Angriffe der Strom für zehntausende Haushalte aus.

Raffinerien in Kirischi, Kstowo und Orsk unter Beschuss

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Bereits am Freitag und Samstag wurden große Raffinerien in Kirischi (nahe Sankt Petersburg), Kstowo (östlich von Moskau) und Orsk (an der Grenze zu Kasachstan) von ukrainischen Drohnen getroffen.

Die Angriffe führten zu Produktionsstopps und verschärften die ohnehin angespannte Treibstoffversorgung in Russland.

38 Prozent der russischen Treibstoffproduktion lahmgelegt

Laut russischen Angaben hat die Ukraine seit August rund 38 % der nationalen Treibstoffproduktion zerstört oder stillgelegt.

Damit trifft Kiew gezielt die Nachschubwege der russischen Armee – und erhöht den wirtschaftlichen Druck auf Moskau.

Russland bombardiert weiter die Ukraine

Trotz der ukrainischen Gegenoffensive setzt Russland seine täglichen Angriffe auf ukrainische Ziele fort.

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Am Wochenende trafen Raketen und Drohnen unter anderem Industriegebiete bei Lwiw, Bahnhöfe in Sumy, das Stromnetz in Saporischschja und Tankstellen in Tschernihiw.

Neue Drohnentechnologie verändert das Kräfteverhältnis

Noch 2022 war die Ukraine kaum in der Lage, auf russische Angriffe zu reagieren. Heute verfügt sie über moderne Drohnentechnologie, mit der sie strategische Ziele tief im russischen Inland treffen kann – ohne zivile Opfer in Kauf zu nehmen.

Keine zivilen Opfer in Russland gemeldet

Während Russland am Wochenende sechs ukrainische Zivilisten tötete und über 50 verletzte, wurden bei den ukrainischen Angriffen keine russischen Zivilisten verletzt.

Die Ziele waren ausschließlich militärischer oder infrastruktureller Natur.

Der Drohnenkrieg geht in die nächste Runde

Mit dem verstärkten Einsatz von Langstreckendrohnen auf beiden Seiten verändert sich die Natur des Krieges.

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Die Angriffe reichen nun weit über die Frontlinien hinaus – und setzen auch die Zivilbevölkerung in entfernten Regionen zunehmend unter Druck.

Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde