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Papst Leo gegen Donald Trump: Bischöfe sollen sich entschieden zur Einwanderungsoffensive in den USA äußern

Pope Leo, Donald Trump
Marco Iacobucci Epp / Lev Radin / Shutterstock.com

Der Papst verstärkt seine Kritik am Umgang der Trump-Regierung mit Migranten.

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Der Papst verstärkt seine Kritik am Umgang der Trump-Regierung mit Migranten.

Was ist passiert?

Während eines Treffens im Vatikan am Mittwoch forderte Papst Leo laut Reuters die US-amerikanischen Bischöfe auf, sich entschieden gegen die Behandlung von Migranten unter der Politik von US-Präsident Donald Trump zu äußern.

Die Botschaft war Teil seiner wachsenden öffentlichen Besorgnis über die menschlichen Folgen der Anti-Einwanderungsoffensive.

Persönliche Schicksale erreichen den Vatikan

Teilnehmende überreichten dem Papst Dutzende Briefe von Migranten, von denen viele in ständiger Angst vor Abschiebung leben.

Die persönlichen Berichte zeichneten ein düsteres Bild des Lebens unter der strikten Durchsetzungspolitik – insbesondere entlang der US-mexikanischen Grenze.

Bischof von El Paso: „Er ist persönlich sehr besorgt“

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Bischof Mark Seitz aus El Paso, der an dem Treffen teilnahm, sagte gegenüber Reuters, Papst Leo habe deutlich gemacht, dass er möchte, dass die US-Bischofskonferenz sich mit Nachdruck äußert.

„Es bedeutet uns allen sehr viel, zu wissen, dass es sein persönlicher Wunsch ist, dass wir weiterhin unsere Stimme erheben“, sagte Seitz gegenüber Reuters.

Eine Veränderung im Ton des Papstes

Seit seiner Wahl im Mai zeigt Papst Leo einen zurückhaltenderen Stil als sein Vorgänger, Papst Franziskus, der für seine direkten und spontanen Bemerkungen bekannt war.

In letzter Zeit jedoch äußert sich Leo zunehmend deutlicher – insbesondere zu Themen wie Migration und sozialer Gerechtigkeit.

Eine klare Linie mit der katholischen Lehre

Am 30. September stellte Papst Leo die Frage, ob die Einwanderungspolitik der Trump-Ära mit den lebensfreundlichen Werten der Kirche vereinbar sei.

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Die Äußerung rief Kritik konservativer katholischer Stimmen hervor und verdeutlichte die anhaltenden Spannungen innerhalb der Kirche über den politischen Kurs.

Das Weiße Haus verteidigt Trumps Bilanz

Als Reaktion auf die Kritik verwies die Trump-Regierung auf Wahlversprechen – insbesondere auf das Ziel, undokumentierte Einwanderer mit Vorstrafen abzuschieben.

Das Weiße Haus hat seine Einwanderungspolitik wiederholt als eine Frage von „Recht und Ordnung“ bezeichnet.

Brief eines Migranten schildert tägliche Angst

Einer der Briefe, die Reuters vorlagen, schilderte das Schicksal einer Familie, die aus Angst vor Abschiebung ihr Zuhause kaum verlässt.

„Ich glaube, der Papst sollte sich offen gegen die Razzien und die ungerechte Behandlung unserer Gemeinschaft aussprechen“, flehte der Verfasser auf Spanisch.

Stilles Dankeschön an Migrantenhelfer

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Einen Tag vor dem Treffen mit den Bischöfen traf Papst Leo privat rund 100 US-Katholiken, die in der Migrantenseelsorge tätig sind.

Er dankte ihnen persönlich für ihr Engagement und ermutigte sie, ihre Arbeit fortzusetzen, wobei er ihnen moralische Unterstützung zusicherte.

Noch keine offizielle Stellungnahme des Vatikans

Obwohl Einzelheiten durch Teilnehmer bekannt wurden, hat der Vatikan bislang keine offizielle Stellungnahme zu dem Treffen veröffentlicht.

Papst Leos bislang zurückhaltende Diplomatie scheint zunehmend einer offeneren Auseinandersetzung mit Themen zu weichen, die besonders verletzliche Gemeinschaften betreffen.

Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde