Eine Marinefregatte wurde entsandt, um das U-Boot zu verfolgen.
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Eine Marinefregatte wurde entsandt, um das U-Boot zu verfolgen.
Was ist passiert?

Eine französische Marinefregatte hat kürzlich ein russisches U-Boot verfolgt, das vor der Küste der Bretagne aufgetaucht war, bestätigte die NATO.
Die Sichtung, die im Rahmen der routinemäßigen Überwachung der Seezufahrten gemacht wurde, löste eine schnelle Reaktion des Bündnisses aus.
Das Maritime Kommando der NATO schrieb auf X: „Das Bündnis ist bereit, das gesamte atlantische Gebiet zu verteidigen.“
NATO bleibt über dem Atlantik wachsam

Die NATO versicherte der Öffentlichkeit, dass sie weiterhin voll und ganz dem Schutz der europäischen Gewässer verpflichtet sei.
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„Die NATO ist bereit, unser Bündnis mit ständiger Wachsamkeit und maritimer Präsenz über dem gesamten Atlantik zu verteidigen“, erklärte ihr Maritimes Kommando.
Überwachungsmissionen wie diese sind ein wesentlicher Bestandteil der regelmäßigen Patrouillen der NATO im Nordatlantik.
Identifiziertes U-Boot: Russlands Novorossiisk

Bei dem entdeckten U-Boot handelt es sich nach Angaben des UK Defence Journal vermutlich um die Novorossiisk (B-261).
Es gehört zur Schwarzmeerflotte Russlands und wird als diesel-elektrisches Angriffs-U-Boot der Kilo-II-Klasse im Rahmen des Projekts 636.3 eingestuft.
Diese Typen sind bekannt für ihre Tarnfähigkeit und Vielseitigkeit.
Gebaut für lange, tiefe Missionen

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Die Novorossiisk wurde 2013 vom Stapel gelassen und 2014 in Dienst gestellt. Sie wurde in den Admiralitätswerften in St. Petersburg gebaut.
Das Schiff ist 74 Meter lang und hat eine Unterwasserverdrängung von etwa 3.100 Tonnen.
Es kann bis zu 45 Tage unter Wasser bleiben und in Tiefen von bis zu 300 Metern tauchen.
Bewaffnet mit Torpedos und Marschflugkörpern

Das U-Boot ist mit sechs 533-mm-Torpedorohren ausgestattet.
Diese können Standardtorpedos abfeuern, Seeminen auslegen oder Kalibr-Marschflugkörper starten, die in verschiedenen russischen Militäroperationen eingesetzt wurden.
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Damit ist das U-Boot ein zentraler Bestandteil von Moskaus maritimer Strategie.
Einsätze im Mittelmeer

Die Novorossiisk war im Mittelmeer aktiv und unterstützte Russlands Militäreinsätze in Syrien.
Sie hat mehrere Missionen im Rahmen der Mittelmeer-Einsatzgruppe der russischen Marine durchgeführt und spielte dabei eine taktische Rolle weit über das Schwarze Meer hinaus.
Ein umstrittener Zwischenstopp in Spanien

2015 sorgte das U-Boot für Kritik britischer Regierungsvertreter, nachdem es im spanischen Hafen Ceuta nahe Gibraltar anlegte.
Der Besuch löste wegen der Nähe zu einem strategisch wichtigen britischen Gebiet Besorgnis aus und trug zu den Spannungen zwischen Russland und den NATO-Mitgliedern bei.
Berichte über technische Probleme unbestätigt

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Russische soziale Medien behaupteten Ende September, dass die Novorossiisk ein Treibstoffleck erlitten habe.
Das UK Defence Journal erklärte jedoch, der Schaden sei bislang nicht bestätigt.
Am Montag bestritt Russland offiziell, dass das U-Boot während seines Auftauchens vor Frankreich technische Probleme gehabt habe.
Zunehmende russische U-Boot-Aktivitäten

Nur wenige Wochen zuvor nahm das russische Atom-U-Boot Archangelsk an der Übung Sapad-2025 teil.
Laut dem russischen Verteidigungsministerium simulierte es den Abschuss von Kalibr-Raketen in der Barentssee.
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Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde