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Putin spielt mit Trump – wieder einmal. Und die Ukraine zahlt den Preis

President Donald Trump meets with Russian President Vladimir Putin
The White House, Public domain, via Wikimedia Commons

Trump tappt erneut in Putins Falle

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Trump tappt erneut in Putins Falle

Trump, Putin und die Zukunft der Ukraine: Was steht auf dem Spiel

Der Krieg in der Ukraine dauert nunmehr über ein Jahrzehnt und eskalierte mit Russlands großangelegter Invasion im Jahr 2022.

Während der Konflikt weiter andauert, ist der US-Präsident Donald Trump wieder zu einer Schlüsselfigur geworden – mit dem Potenzial, zu beeinflussen, ob die Ukraine weiterhin entscheidende Unterstützung erhält oder zu Zugeständnissen gedrängt wird.

Mit seiner Rückkehr auf die globale Bühne könnten Trumps Entscheidungen den Verlauf des Krieges verändern und die Sicherheit Europas auf Jahre hinaus prägen.

Eine komplizierte Geschichte: Trumps und Putins merkwürdige Beziehung

Donald Trump und Wladimir Putin verbindet eine höchst umstrittene Beziehung. Während seiner Präsidentschaft lobte Trump häufig Putins Führungsstil, während er zugleich für Kritik an der NATO und ein schwankendes Engagement gegenüber der Ukraine sorgte.

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Kritiker sagen, diese Dynamik habe den russischen Präsidenten ermutigt, während Unterstützer argumentieren, Trumps Unberechenbarkeit habe Gegner in Schach gehalten. So oder so wirft ihre Verbindung bis heute einen langen Schatten auf die US-Außenpolitik.

Eine dramatische Kehrtwende: Von Unterstützung zu Kapitulation?

Noch eine Woche vor seinem jüngsten Treffen mit Wolodymyr Selenskyj deutete alles darauf hin, dass Trump der Ukraine den Erwerb von Langstreckenraketen des Typs Tomahawk erlauben würde.

Laut TIME hätte dies die Fähigkeit der Ukraine erheblich gestärkt, militärische Ziele innerhalb Russlands zu treffen. Doch stattdessen änderte Trump abrupt seinen Kurs – verweigerte die Waffenlieferung und griff alte Argumente wieder auf, darunter die Forderung, die Ukraine solle den Donbas aufgeben – eine Region, die Russland in elf Jahren Krieg nicht vollständig unter Kontrolle bringen konnte.

„Die Ukraine wird zerstört werden“ – Spannungen kochen in Washington über

Wie die Financial Times berichtet, warnte Trump, die Ukraine werde „zerstört werden“, falls sie Putins Forderungen nicht nachgebe.

Berichten zufolge warf er Karten der Frontlinie durch den Raum, fluchte wiederholt und bezeichnete den Krieg als „Spezialoperation“ – in Anlehnung an die Rhetorik des Kremls. Das Treffen erinnerte an eine frühere lautstarke Auseinandersetzung im Oval Office Anfang des Jahres.

Ein geheimes Telefonat und ein Gipfel in Budapest

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Nach Angaben der BBC führte Trump, während Selenskyj auf dem Weg in die USA war, ein überraschendes zweieinhalbstündiges Telefongespräch mit Putin. Die beiden Staatschefs sollen sich dabei auf einen zweiten persönlichen Gipfel geeinigt haben – diesmal in Budapest, Ungarn.

Der Ort ist bedeutsam: Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán zählt zu den wenigen westlichen Politikern, die eng mit Moskau kooperieren.

Für viele in Europa gilt die Vorstellung, Putin könne an der Seite Trumps auf NATO-Gebiet auftreten – trotz eines laufenden Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs – als diplomatische Katastrophe, berichtet TIME.

Symbolik mit Sprengkraft: Ein Geschenk für die Kreml-Propaganda

Der geplante Gipfel in Budapest ist nicht nur symbolisch, sondern auch strategisch. Laut TIME droht Putins Auftritt mit Trump in einem NATO-Land, die westliche Geschlossenheit zu untergraben – und beschert Russland zugleich einen großen propagandistischen Sieg.

Anstatt isoliert zu erscheinen, könnte Putin sich als respektierter Staatsmann präsentieren, empfangen von einer der mächtigsten Persönlichkeiten des Westens. Für die Ukraine und ihre Verbündeten wäre ein solches Bild ein Rückschlag nach Jahren der Bemühungen, den Kreml zur Verantwortung zu ziehen.

Angriffe haben seit Trumps Amtsantritt zugenommen

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Trotz zeitweiliger scharfer Rhetorik fällt Trumps Rückkehr an die Macht mit einer Verschlechterung der Lage in der Ukraine zusammen.

Laut einem von TIME zitierten Bericht von BBC Verify haben sich russische Angriffe auf die Ukraine seit Trumps Amtsübernahme verdoppelt. In den vergangenen Wochen drangen russische Drohnen mehrfach in den Luftraum der NATO ein.
Während Trump betont, er wolle den Krieg beenden, warnen Kritiker, dass ein Nachgeben gegenüber Putin nur zu weiterer Aggression führen könnte.

Der Nobelpreis und der Preis des Friedens

Trump hat laut TIME offen seinen Wunsch geäußert, den Friedensnobelpreis zu gewinnen.

Doch wenn Frieden auf Kosten der ukrainischen Souveränität erkauft würde – etwa durch die Abtretung des Donbas – dürfte dies weniger als Diplomatie, sondern vielmehr als Kapitulation gelten. Der Artikel warnt, dass eine Belohnung Putins bei gleichzeitiger Bestrafung Kyjiws ein gefährliches Signal senden und den Kreml zu weiteren Eskalationen ermutigen könnte.

Was wir gelernt haben

Die Dynamik zwischen Trump und Putin hat erneut weltweite Aufmerksamkeit erregt – und ernsthafte Bedenken ausgelöst.
Trumps Kehrtwende bei den Waffenlieferungen, das aufgeladene Treffen mit Selenskyj und seine Bereitschaft, Putins Forderungen Gehör zu schenken, deuten auf eine besorgniserregende Neuausrichtung hin.

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Für die Ukraine gefährden diese Entwicklungen sowohl militärische Unterstützung als auch politischen Einfluss. Für den Westen offenbaren sie Brüche in der Einigkeit – zu einem denkbar kritischen Zeitpunkt.

Ein gefährliches Muster – und ein schmales Zeitfenster für Veränderung

Putin hat die Entschlossenheit des Westens immer wieder auf die Probe gestellt. Laut TIME haben sein Erfolg in Syrien und die verhaltene Reaktion auf die Annexion der Krim 2014 wahrscheinlich seine Invasion von 2022 ermutigt.

Trumps Entscheidung, die Raketengenehmigung zu widerrufen und sich erneut mit Putin zu treffen – noch dazu auf NATO-Gebiet – könnte den russischen Präsidenten weiter bestärken.

Dieser Artikel wurde von auk1 erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde