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Analysten sagen, Putins Verbündeter dürfte das Interesse verlieren, da militärische Lieferungen zurückgehen

Analysten sagen, Putins Verbündeter dürfte das Interesse verlieren, da militärische Lieferungen zurückgehen
Kremlin.ru, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

Nordkorea war jahrelang eine der wichtigsten externen Munitionsquellen für Moskau.

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Nun berichten ukrainische Geheimdienstvertreter, dass dieser Strom nahezu versiegt sei, was Fragen über Pjöngjangs Bereitschaft oder Fähigkeit aufwirft, Russlands Kriegslogistik weiter zu bedienen.

Die Entwicklung folgt auf monatelange Warnungen, wonach Nordkoreas Bestände sich dem Ende nähern.

Schwindende Unterstützung

Nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR hat Nordkorea die Zahl der an Russland gelieferten Artilleriegranaten deutlich reduziert.

Vadym Skibizkyj, der stellvertretende Leiter der Behörde, sagte, Pjöngjang habe im Jahr 2024 Millionen Geschosse geliefert und damit Moskau geholfen, seine Feuerkraft aufrechtzuerhalten.

In diesem Jahr jedoch, so ukrainische Angaben, seien nur veraltete Modelle übergeben worden.

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Analysten vertreten die Ansicht, dass die Verlangsamung auf erschöpfte Munitionsvorräte in Nordkorea zurückzuführen ist.

Schrumpfende Bestände

Militärische Einschätzungen zeigen, dass von den seit 2023 gelieferten 6,5 Millionen Granaten der Großteil bereits von russischen Streitkräften verschossen wurde.

Etwa die Hälfte dieser Lieferungen war so alt, dass sie in russischen Einrichtungen vor dem Einsatz aufgearbeitet werden musste.

Im September seien keine Lieferungen verzeichnet worden, und im Oktober sei nur eine geringe Menge eingetroffen, berichten ukrainische Stellen.

Der Rückgang steht in starkem Kontrast zum Tempo der Lieferungen in den früheren Kriegsphasen.

Verschobene Prioritäten

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Der Auslandsgeheimdienst der Ukraine schätzt, dass Nordkorea zeitweise bis zu 35 bis 50 Prozent der täglich von russischen Einheiten genutzten Munition stellte.

Doch Pjöngjang habe Berichten zufolge die Drohnenproduktion ausgeweitet und damit Ressourcen von der Herstellung von Artilleriemunition abgezogen.

Diese Verschiebung schwächt laut Analysten die ohnehin knappen Munitionsreserven zusätzlich.

Für Moskau kommt sie zu einem Zeitpunkt, an dem der Verbrauch auf dem Schlachtfeld weiterhin hoch ist.

Druck auf Russland

Die geringeren Liefermengen stellen eine weitere Belastung für Russland dar, das bereits mit hohen Verlustzahlen und schnellem Ausrüstungsverschleiß konfrontiert ist.

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Ukrainische Vertreter argumentieren, dass jede Unterbrechung der Unterstützung aus Nordkorea Russland langfristig daran hindern könnte, intensive Beschussmuster aufrechtzuerhalten.

Während weder Russland noch Nordkorea sich öffentlich zu den Berichten äußern, sagt Kyjiw, dass sich der Trend über mehrere Monate hinweg klar abzeichne.

Für die Ukraine könnte dies eine der ersten spürbaren Einschränkungen in Russlands externer Munitionsversorgung darstellen.

Quelle: Ukrainska Pravda, WP

Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde