Ein Todeskandidat in Texas verlangte als letzte Mahlzeit keine Nahrung, sondern Erde.
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Vor seiner Hinrichtung in Texas stellte der verurteilte Mörder James Edward Smith eine derart ungewöhnliche letzte-Mahlzeit-Anfrage, dass das Gefängnispersonal sich weigerte, sie zu erfüllen.
Smith bat um ein Stück ritueller Erde. Laut Medienberichten stand die Bitte im Zusammenhang mit spirituellen Überzeugungen, die seine Wiedergeburt unterstützen sollten.
Ein gewaltsames Verbrechen
Am 7. März 1983 betrat Smith mit einer Maske und einer Waffe die Union National Life Insurance Company in Houston. Laut Gerichtsakten forderte er den 44-jährigen Versicherungsangestellten Larry Rohus auf, Geld in eine Plastiktüte zu packen.
Trotz eindringlichen Flehens um sein Leben erschoss Smith ihn zweimal und tötete ihn sofort.
Smith, damals 37 Jahre alt, wurde festgenommen, wegen Kapitalverbrechens verurteilt und zum Tode verurteilt.
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Später behauptete er, an mehreren „rituellen“ Tötungen beteiligt gewesen zu sein, doch die Ermittler konnten diese Aussagen nicht bestätigen.
Eine letzte Bitte
In der Nacht vor seiner geplanten Hinrichtung im Jahr 1984 bat Smith um eine Menge „Rhaeakunda“-Erde, eine Art Erde, die in Voodoo-Ritualen verwendet wird.
Sein Ziel, so berichtete die Express, war es, eine spirituelle Zeremonie durchzuführen, von der er glaubte, dass sie ihm die Wiedergeburt ermöglichen würde.
Die Gefängnisverwaltung lehnte die Bitte ab.
Die Erde stand nicht auf der Liste der zugelassenen Lebensmittel, und das Personal erklärte, sie fühle sich dadurch äußerst unwohl.
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Stattdessen erhielt Smith eine Standardmahlzeit und – während eines zweiten Hinrichtungsversuchs – schließlich einfachen Joghurt.
Smiths erster Hinrichtungstermin wurde in letzter Minute gestoppt, wodurch sich die Vollstreckung um zwei Jahre verzögerte. Als sein Fall 1990 erneut aufgerollt wurde, stellte er erneut den Wunsch nach ritueller Erde – und erneut wurde er abgelehnt.
Letzte Stunden und letzte Worte
Am Tag seiner Hinrichtung beharrte Smith weiterhin darauf, nicht für den Mord verantwortlich zu sein.
„Ich bin nicht der Täter; ich habe niemanden getötet“, sagte er in einer Erklärung, bevor die Giftspritze verabreicht wurde.
Seine letzten Worte sollen gewesen sein: „Hare Krishna.“
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Kurz vor der Hinrichtung hatte Smith um einen weiteren Aufschub gebeten. Assistant Attorney General Bob Walt erklärte später gegenüber Reportern, dass einen zum Tode Verurteilten bis kurz vor dem Tod im Unklaren zu lassen einer psychologischen Grausamkeit gleichkomme.
Quellen: Express; Newsner
Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde