Schwarze und dunkle Kleidung ist für viele Menschen ein fester Bestandteil des Alltags.
Gerade lesen andere
Dennoch fällt nach dem Waschen oft ein unangenehmer Geruch auf, der bei heller Wäsche seltener vorkommt.
Dieses Problem hat meist praktische Ursachen und lässt sich mit der richtigen Pflege vermeiden.
Schonende Wäsche begünstigt Gerüche
Nach Angaben von Dr. Bernd Glassl vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e. V. (IKW) wird dunkle Kleidung in der Regel bei niedrigen Temperaturen gewaschen, um die Farben zu schützen.
Zudem kommen häufig Waschmittel ohne Bleichmittel zum Einsatz. Diese Kombination kann dazu führen, dass geruchsverursachende Rückstände nicht vollständig entfernt werden und in den Textilfasern verbleiben.
Verschmutzung ist oft nicht sichtbar
Ein weiterer Grund liegt im tatsächlichen Verschmutzungsgrad dunkler Textilien.
Lesen Sie auch
Auf schwarzen Stoffen sind Schmutz, Hautpartikel oder Schweißrückstände kaum zu erkennen. Kleidungsstücke wie Socken oder T-Shirts wirken sauber, obwohl sie stärker belastet sind.
Das kann die Entstehung unangenehmer Gerüche begünstigen. In solchen Fällen können eine Vorwäsche oder ein zusätzlicher Spülgang sinnvoll sein. Bleibt der Geruch bestehen, empfiehlt Glassl einen Hygienespüler anstelle von Weichspüler.
Richtiges Verhalten nach dem Waschen
Auch nach dem Waschgang lässt sich viel für frische Wäsche tun. Die Kleidung sollte möglichst direkt aus der Maschine genommen und getrocknet werden.
Zudem ist es ratsam, die Tür der Waschmaschine sowie die Waschmittelschublade offen zu lassen, damit Feuchtigkeit entweichen kann.
Waschmaschine und Dosierung nicht vernachlässigen
Um Geruchsbildung in der Maschine vorzubeugen, rät der Experte, regelmäßig helle Wäsche bei 60 Grad mit einem Voll- oder Universalwaschmittel zu waschen.
Lesen Sie auch
Ebenso wichtig ist die richtige Dosierung des Waschmittels, die sich am tatsächlichen Gewicht der trockenen Wäsche orientieren sollte.
Quelle: myHomeBook