Ett av Europas mest ikoniska landmärken står inför en förändring i hur besökare upplever platsen. Inför överväldigande folkmassor inför Rom en åtgärd som signalerar en bredare förändring i hur stora turistmål hanteras.
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Ab Anfang nächsten Jahres wird der Zugang zu dem Ort nicht mehr uneingeschränkt möglich sein.
Neue Zugangsregel
Ab dem 1. Februar müssen Besucher des Trevi-Brunnens eine Eintrittsgebühr von zwei Euro zahlen, berichtete der italienische Sender Rai.
Mit der Maßnahme soll der starke Andrang rund um das Wahrzeichen besser gesteuert werden.
Rund 30.000 Menschen besuchen den Brunnen täglich, wodurch der schmale Zugangsbereich zu einem aus Sicht der Behörden kaum noch beherrschbaren Nadelöhr geworden ist. Die Stadtverwaltung von Rom plant, den Zugang über kontrollierte Einlasspunkte zu regeln.
„Es sind inzwischen so große Menschenmengen, dass es zu einem Kampf aller gegen alle geworden ist“, sagte die TV-2-News-Korrespondentin Eva Ravnbøl.
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Menschenmengen steuern
Nach Angaben von Ravnbøl hat der Druck zugenommen, da der Tourismus in Rom stark gewachsen ist, während die baulichen Gegebenheiten rund um den Brunnen kaum Spielraum für große Besucherzahlen lassen.
„Der Trevi-Brunnen liegt mitten in Rom, und der Zugang dorthin ist ein Engpass. Jetzt versucht man, die Warteschlange nach einem Modell zu organisieren, das man von Flughäfen kennt“, sagte sie.
Das System soll die Zahl der gleichzeitig zugelassenen Besucher begrenzen, um Chaos zu reduzieren und die Sicherheit zu verbessern.
Geld und Bedeutung
Zugleich dürfte die Gebühr erhebliche Einnahmen generieren. Bleiben die Besucherzahlen unverändert, rechnet Rom allein am Trevi-Brunnen mit Einnahmen von rund 6,5 Millionen Euro pro Jahr.
Wachsende Belastung
Italien ringt zunehmend mit den Folgen des Massentourismus. Venedig führte 2024 an ausgewählten Tagen eine Eintrittsgebühr ein, und Rom plant, an fünf weiteren Sehenswürdigkeiten symbolische Abgaben zu erheben.
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Bei der Ankündigung der Maßnahme sagte Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri gegenüber Reuters: „Zwei Euro sind nicht sehr viel, und es wird zu weniger chaotischen Touristenströmen führen.“
Die Zahl der Besucher steigt weiter. Nach 32 Millionen Gästen im Jahr 2022 werden in Rom in diesem Jahr rund 38 Millionen erwartet.
„Ich kenne eine ältere Dame und ihre Familie, die mitten in der Stadt in der Nähe des Parlaments leben“, sagte Ravnbøl. „Sie kann ihre Haustür nicht verlassen, weil überall Touristen sind.“
Römerinnen und Römer selbst sind von der neuen Gebühr ausgenommen.
Quellen: TV 2 News, Rai, Reuters