Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass die Lebensdauer von Elektroautobatterien deutlich länger ist, als viele bisher befürchtet haben.
Eine Studie des kanadischen Unternehmens Geotab zeigt, dass moderne Elektroautobatterien 22 Prozent langsamer degradiert werden als ältere Batterietechnologien.
Das ist eine gute Nachricht für Elektroautobesitzer und diejenigen, die in ein Elektroauto investieren möchten.
Geringe jährliche Degradation
Laut Geotab beträgt der durchschnittliche jährliche Kapazitätsverlust von Elektroautobatterien nur 1,8 Prozent.
Bei einigen Modellen, wie dem Tesla Model Y, liegt die jährliche Degradation sogar nur bei 1 Prozent.
Das bedeutet, dass ein Elektroauto selbst nach 20 Jahren noch bis zu 64 Prozent seiner ursprünglichen Batteriekapazität behalten wird.
Für ein Tesla Model Y mit einer ursprünglichen Reichweite von 600 km würde dies eine verbleibende Reichweite von etwa 425 km bedeuten – genug, um den täglichen Bedarf der meisten Dänen zu decken. Dies berichtet Mobilsiden.
Kühlung und Temperatur sind entscheidend
Temperatur und Kühlsysteme spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Batterie.
Tesla-Modelle mit Flüssigkeitskühlsystemen schneiden besser ab als Fahrzeuge wie der Nissan Leaf, der luftgekühlte Batterien verwendet.
Fahrzeuge mit aktiver Kühlung degradieren langsamer. Deshalb ist es für Elektroautobesitzer wichtig, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, wie z. B. das Parken im Schatten und das Halten des Ladestandes zwischen 20 und 80 Prozent.
Kein Grund zur Sorge
Diese Studie zeigt, dass die Bedenken hinsichtlich der Batterielebensdauer bei Elektroautos übertrieben sind.
Die meisten modernen Elektroautos werden mit Garantien von 8 Jahren oder 160.000 km geliefert. Aber selbst nach Ablauf dieser Zeit können die Fahrzeuge noch gute Leistungen erbringen.
Wenn Sie ein Elektroauto in Betracht ziehen, können Sie sicher sein, dass die Batterie lange halten wird – und ansonsten ist Leasing eine gute Alternative.