Volkswagen hat im dritten Quartal 2024 einen deutlichen Gewinneinbruch verzeichnet. Laut Spiegel sank das operative Ergebnis des Konzerns um 42 Prozent auf 2,86 Milliarden Euro.
Die Ursachen liegen vor allem in einem schwachen Marktumfeld und in hohen Umstrukturierungskosten, darunter die Schließung des Brüsseler Audi-Werks.
Auch in China, einem bedeutenden Markt für VW, lief das Geschäft enttäuschend, was den Konzerngewinn nach Steuern um 64 Prozent auf nur 1,58 Milliarden Euro drückte.
VW-Finanzchef Arno Antlitz machte deutlich, dass Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen dringend erforderlich sind, da die Rendite der Kernmarke Volkswagen nur noch bei zwei Prozent liegt.
Im Zuge der Krise hat VW angekündigt, dass die seit über 30 Jahren geltende Beschäftigungssicherung in Deutschland gekündigt wird, was ab Mitte 2025 betriebsbedingte Kündigungen möglich machen könnte.
Das hat bei der Belegschaft und der Gewerkschaft IG Metall für Unruhe gesorgt. Die Arbeitnehmervertreter kündigen Widerstand an und fordern umfassendere Maßnahmen als nur Kürzungen bei Arbeits- und Fabrikkosten.