Volvo hat seine Entscheidung, Kombis im Vereinigten Königreich aus dem Sortiment zu nehmen, rückgängig gemacht und eingeräumt, dass dieser Schritt ihnen treue Kunden kostete, die zu Konkurrenten wechselten.
Vor zwei Jahren stellte Volvo UK den Verkauf der V60- und V90-Kombi-Modelle ein und verwies auf einen Trend hin zu Elektroautos und SUVs.
Die Entscheidung löste massive Kritik von Volvo-Enthusiasten aus und führte, wie sich herausstellte, zu erheblichen Kundenverlusten.
Robert Deane, Verkaufsleiter von Volvo UK, erkennt nun an, dass das Absetzen von Kombis ein Fehler war.
Viele Kunden, die auf Volvo für praktische und stilvolle Kombis angewiesen waren, wandten sich an Konkurrenten wie BMW, Audi, Mercedes und Volkswagen, die zusammen im letzten Jahr 4.353 Kombis im Vereinigten Königreich verkauften.
„Wir haben die Möglichkeit besprochen, Kombis zurückzubringen. Als ich sah, dass die Kunden sie zurück wollten, habe ich gehandelt“, sagte Deane gegenüber Auto Express.
Rückkehr der Kombimodelle Als Reaktion auf den Kunden Exodus revidierte Volvo UK seine Entscheidung und suchte die Genehmigung der Zentrale, um Kombis wieder einzuführen.
Ein wichtiger Faktor bei der Sicherstellung der Genehmigung waren
Polizeiflotte-Bestellungen, die trotz des Wandels im Verbrauchermarkt nie eingestellt wurden. Da diese Verträge weiterhin bestehen, war es für Volvo leichter, die Rückkehr der Kombis für die Öffentlichkeit zu rechtfertigen.
Heute sollen drei Volvo-Kombimodelle wieder im Vereinigten Königreich verfügbar sein. In anderen Märkten bleibt die Verfügbarkeit von Kombis jedoch ungewiss.
