Am Mittag des 27. Juli 2024 ereignete sich ein tragischer Todesfall auf der Autobahn A 29 bei Oldenburg.
Ein 83-jähriger Mann aus Schortens verlor während der Autofahrt das Bewusstsein und verstarb, bevor er noch gerettet werden konnte.
Der Vorfall ereignete sich, als der Senior als Alleininsasse mit seinem Auto Richtung Osnabrück unterwegs war und im Autobahnkreuz Oldenburg-Nord auf die A 293 Richtung Oldenburg wechseln wollte.
Auf der Tangente zur A 293 geriet das Fahrzeug des Mannes langsam nach rechts und prallte gegen die Außenschutzplanken.
Ein nachfolgender Fahrer bemerkte die ungewöhnliche Situation und entschloss sich zu einem mutigen Manöver.
Der Ersthelfer setzte sich mit seinem Fahrzeug vor das des 83-Jährigen und bremste es unter Einsatz seines eigenen Fahrzeugs bis zum Stillstand ab.
Damit verhinderte er, dass das unkontrollierte Auto in den fließenden Verkehr der A 293 einfuhr und möglicherweise weitere Unfälle verursachte.
Dieses entschlossene Eingreifen konnte Schlimmeres verhindern.
Zusammen mit einem zweiten Ersthelfer, der die Situation nach hinten absicherte, sowie einem weiteren Paar aus einem dritten Fahrzeug, wurden sofortige Reanimationsversuche eingeleitet.
Leider konnten auch die schnell eintreffenden Rettungskräfte das Leben des 83-Jährigen nicht mehr retten.
Ein Notarzt stellte schließlich den natürlichen Tod des Mannes fest.
Das Fahrzeug des Verstorbenen wurde anschließend abgeschleppt.
Die Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland bedankte sich ausdrücklich bei den mutigen Ersthelfern.
"Durch ihr couragiertes Handeln und die vorbildliche Absicherung des Unfallortes haben sie möglicherweise weitere Unfälle verhindert", erklärte ein Sprecher der Polizei in einer Pressemitteilung.