In Brandenburg zeichnet sich vor der Landtagswahl 2024 eine spannende politische Entwicklung ab: Die AfD liegt in aktuellen Umfragen deutlich vorne und erreicht 32 Prozent der Wählerstimmen.
Damit könnte die rechtspopulistische Partei zur stärksten Kraft im Land aufsteigen. Die SPD, die bisher den Ministerpräsidenten stellt, hat zwar etwas aufgeholt, bleibt mit 23 Prozent jedoch weiterhin deutlich hinter der AfD zurück.
Besonders schwierig ist die Lage für die Grünen: Sie rutschen in den Umfragen auf unter fünf Prozent und drohen, den Einzug in den Landtag zu verpassen.
Wie die Welt berichtet, hat die AfD vor allem in den ländlichen Gebieten Brandenburgs stark an Zustimmung gewonnen.
Der Unmut über die aktuelle Politik und Themen wie Migration und Energiepolitik spielen der Partei in die Hände.
Die CDU kommt auf 19 Prozent und bleibt damit eine stabile Kraft, könnte jedoch mit der AfD in eine Konkurrenz um konservative Wähler treten. Die Linke hingegen stagniert bei 11 Prozent und kann sich nicht wirklich erholen.
Die Grünen, die in den letzten Jahren deutschlandweit eine starke Rolle spielten, kämpfen nun in Brandenburg ums politische Überleben.
Ihr Absturz in den Umfragen zeigt, wie schwierig die Situation für sie in einem ostdeutschen Bundesland ist, wo Umweltthemen weniger Priorität haben.
Für die SPD wird es im kommenden Wahlkampf besonders herausfordernd sein, ihre Position als Regierungspartei zu verteidigen, während die AfD zunehmend an Einfluss gewinnt.