Die AfD-Politikerin Lena Kotré hat in Brandenburg im Rahmen des Wahlkampfs statt traditioneller Wahlgeschenke wie Flyer oder Sticker die Hieb- und Stichwaffe Kubotan verteilt.
Diese rund 15 Zentimeter langen Metallstifte, die in Ländern wie England und der Schweiz verboten sind, gelten in Deutschland als legal, obwohl sie als potenziell gefährliche Angriffswaffen eingestuft werden.
Den entsprechenden Facebook Post finden Sie unter folgendem Link : https://www.facebook.com/Kotre.Lena/posts/923797282901054?ref=embed_POST
Kotré, bekannt für ihre extrem rechte Position, präsentierte den „Original Lena-Kotré-Kubotan“ in einem Facebook-Video und erklärte, dass er zur Selbstverteidigung bei Messerangriffen dienen solle.
Wie die B.Z. Berlin berichtet, sorgte die Aktion in den sozialen Medien für Empörung. Viele Zuschauer des Videos kritisierten die Verbreitung dieser Waffen als unverantwortlich und gefährlich.
Die AfD-Politikerin verteidigt ihr Vorgehen mit der Behauptung, der Staat könne die Bürger nicht ausreichend schützen, und die Menschen müssten sich selbst verteidigen.
Die Polizei rät jedoch davon ab, Waffen wie den Kubotan zur Verteidigung zu nutzen, da sie im Ernstfall eher eine Gefahr darstellen könnten, besonders für ungeübte Nutzer.