Nach der Teillegalisierung von Cannabis in Deutschland haben sich die Arbeitgeber der Chemiebranche und die Gewerkschaft IG BCE auf eine Null-Toleranz-Politik in Bezug auf Drogen am Arbeitsplatz geeinigt.
Die neue Vereinbarung betont, dass weder Alkohol noch Cannabis oder andere Rauschmittel am Arbeitsplatz toleriert werden. Dies gilt insbesondere in der Chemie- und Pharmaindustrie, wo die Arbeitssicherheit höchste Priorität hat.
Laut dem Tagesspiegel wurde die seit 1996 bestehende Sozialpartnervereinbarung aktualisiert, um den neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen gerecht zu werden.
Es sei wichtig, dass Beschäftigte und Führungskräfte im Umgang mit den Gefahren von Drogen sensibilisiert werden.
Die Vereinbarung warnt vor den möglichen negativen Auswirkungen des Cannabiskonsums, wie Konzentrations- und Motivationsverlust sowie einer erhöhten Risikobereitschaft.
Diese Faktoren könnten die Unfallgefahr am Arbeitsplatz deutlich erhöhen. Ziel der neuen Regelung ist es, die Gesundheit der Beschäftigten sowie die Sicherheit der Produktion und der Umwelt zu schützen.
Auch wenn der Cannabiskonsum in Deutschland unter bestimmten Bedingungen legalisiert wurde, bleibt er in sicherheitsrelevanten Bereichen wie der Chemieindustrie streng verboten.