Im aktuellen Tarifstreit mit der Deutschen Bahn hat die Lokführergewerkschaft GDL einen neuen Einigungsvorschlag vorgelegt, der eine schrittweise Arbeitszeitverkürzung umfasst.
Die GDL schlägt vor, die Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter stufenweise auf 35 Stunden in den Jahren 2025 bis 2028 zu reduzieren. Lokführer könnten jedoch weiterhin freiwillig 40 Stunden pro Woche arbeiten, mit entsprechendem Entgelt.
Zusätzlich fordert die GDL die Einführung einer Fünf-Tage-Woche mit anschließend 48 Stunden Ruhezeit und einen Inflationsausgleich von 3.000 Euro.
Die Deutsche Bahn hat den Vorschlag jedoch als untauglich zurückgewiesen und betont, dass die GDL dem Konzern in keinem Punkt entgegenkomme.
Die GDL hatte zuvor einen sechstägigen Streik im Güterverkehr begonnen, der sich auch auf den Personenverkehr ausweitete.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing kritisierte das Verhalten der GDL als inakzeptabel und schlug vor, einen Moderator oder eine Moderatorin einzuschalten. Diese Informationen wurden von BR24 bereitgestellt.
