Trump bremst China – reicht das gegen die Chip-Krise?
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Die Einigung zwischen den USA und China bringt vorerst Entspannung in die angeschlagene Weltwirtschaft.
Für Deutschland, wo Automobil- und Tech-Industrien stark auf chinesische Rohstoffe angewiesen sind, könnte das wichtige Folgen haben.
Das berichtet Bild.
1. Handelsstreit gefährdete weltweit Lieferketten

Der andauernde Konflikt zwischen den USA und China brachte internationale Lieferketten ins Wanken.
In Deutschland standen bei VW sogar Produktionsstopps im Raum – Grund war die Verknappung wichtiger Rohstoffe, insbesondere Seltener Erden.
2. China kontrolliert den Markt für Seltene Erden

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China raffiniert über 92 % der globalen Menge an Seltenen Erden – ohne diese Rohstoffe geht in der Hightech- und Automobilbranche kaum etwas.
Als Peking im Frühjahr Exportbeschränkungen einführte und sie im Oktober verschärfte, löste das eine regelrechte Chip-Krise aus.
3. Trumps Reaktion: Drohung mit Strafzöllen

Ex-US-Präsident Donald Trump reagierte mit harter Kante: 100 % Strafzölle auf chinesische Waren sollten folgen, falls China seine Exportpolitik nicht lockert.
Die Angst vor einem weiteren wirtschaftlichen Dominoeffekt wuchs – auch in Europa.
4. Jetzt die Einigung – vorerst

Nun haben sich Trump und Chinas Präsident Xi Jinping überraschend auf einen Deal geeinigt.
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Die Verschärfung der Exportregeln wird um ein Jahr verschoben, Strafzölle sind vom Tisch.
Für viele deutsche Unternehmen ist das erst einmal eine gute Nachricht.
5. Autoindustrie bleibt skeptisch

VDA-Präsidentin Hildegard Müller sieht im Deal zwar ein „positives Signal“, warnt jedoch: „Eine Entwarnung ist es noch nicht.“
Es sei unklar, welche Rohstoffe genau betroffen sind und ob sich die Versorgungslage wirklich verbessert.
6. Experten: Abhängigkeit bleibt riskant

Auch ifo-Präsident Clemens Fuest bleibt vorsichtig.
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Gegenüber BILD sagte er: „Die Risiken für die weltweiten Lieferketten bestehen weiterhin.“
China habe gezeigt, dass es bereit sei, seine Marktmacht politisch einzusetzen.
7. Politik muss nun handeln

Müller fordert klare Aussagen von Chinas Handelsministerium – Unternehmen bräuchten dringend Planungssicherheit.
Fuest empfiehlt zudem neue Handelsabkommen mit anderen Ländern und Investitionen in Forschung, Recycling und Rohstoffalternativen.
Nur so lässt sich die Abhängigkeit von China nachhaltig verringern.
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Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde
