Ein gebrochener Staudamm in Polen hat nach heftigen Regenfällen in Osteuropa die Hochwassergefahr in Deutschland deutlich erhöht.
Besonders betroffen sind Sachsen und Bayern, wo die Flüsse Elbe und Neiße voraussichtlich stark ansteigen werden.
Laut einem Bericht von MDR Aktuell wurden in Oberbayern bereits kleinere Überschwemmungen gemeldet, und in Passau mussten Teile der Innenstadt gesperrt werden. Dort werden Sandsäcke als Schutzmaßnahme vorbereitet.
Die Wassermassen aus dem gebrochenen Staudamm in Polen fließen unkontrolliert in Richtung Deutschland und könnten die Pegelstände der Elbe und Neiße gefährlich erhöhen.
Auch wenn die Regenfälle in den Alpen laut Deutschem Wetterdienst bis Sonntag nachlassen sollen, bleibt die Lage angespannt.
In Sachsen werden Vorbereitungen getroffen, um Überschwemmungen vorzubeugen, und die Bevölkerung wird zur Vorsicht aufgerufen.
Die Behörden beobachten die Situation genau, da es durch weitere Niederschläge oder nachgebende Deiche zu einer Verschärfung der Lage kommen könnte.
Besonders entlang der Elbe und Neiße wird mit erhöhten Pegelständen gerechnet, und erste Schutzmaßnahmen wurden bereits ergriffen.
