Bei Supermärkten wie Kaufland, Rewe und Aldi steht eine große Veränderung bevor: Der altbekannte Barcode, der seit Jahrzehnten auf Produkten zu finden ist, wird schrittweise durch zweidimensionale Codes, wie den QR-Code, ersetzt.
Diese Umstellung läuft bereits, und laut der Tagesschau sind über 80 Prozent der Kassen im Einzelhandel bereits mit den notwendigen kamerabasierten Scannern ausgestattet.
Diese neuen Codes bieten zahlreiche Vorteile, darunter die Möglichkeit, mehr Informationen wie Inhaltsstoffe, Allergene und Verpackungsdetails direkt anzuzeigen.
Zudem sparen sie Platz auf den Verpackungen und sind widerstandsfähiger gegen Abnutzung durch Feuchtigkeit oder Reibung.
Kaufland hat bereits in einigen Bereichen, wie an Bedientheken und bei Obst und Gemüse, auf die neuen 2D-Codes umgestellt.
Ein Sprecher von Kaufland betont die Vorteile dieser Technologie, insbesondere die größere Informationsmenge und die bessere Lesbarkeit unter verschiedenen Bedingungen.
Auch Textilhändler wie Zara und Decathlon nutzen bereits ähnliche Technologien, die den Einkaufsprozess durch automatische Identifizierung beschleunigen.
Ein Rewe-Sprecher bestätigte gegenüber der Redaktion von Der Westen, dass das Unternehmen die Entwicklungen genau beobachte, aber eine sofortige Umstellung sei nicht geplant.
Es müsse eine unternehmensübergreifende Lösung gefunden werden, um unterschiedliche Aufdrucke für verschiedene Unternehmen zu vermeiden.
Die Einführung dieser neuen Technologie wird das Einkaufserlebnis für die Kunden erheblich verändern und beschleunigen. Während Aldi Süd sich noch nicht zu den Plänen äußern möchte, ist klar, dass die Zukunft des Einkaufens zunehmend digital wird.
Die Vorteile der QR-Codes, wie größere Informationsvielfalt und Platzersparnis, machen sie zu einer attraktiven Alternative zum traditionellen Barcode.