Bereits zweieinhalb Stunden nach dem offiziellen Bieranstich des Oktoberfests 2024 musste eine 24-jährige Besucherin aus den USA als erstes „Bieropfer“ auf der Wiesn-Sanitätsstation behandelt werden.
Um 14:31 Uhr wurde die junge Frau mit einer Trage abtransportiert, nachdem sie zu viel des starken Wiesnbiers konsumiert hatte.
Das Oktoberfestbier hat mit etwa sechs Prozent Alkoholgehalt eine höhere Konzentration als normales Pils und wird in Litern ausgeschenkt, was bei vielen Besuchern schneller zu Alkoholvergiftungen führt.
Besonders bei warmen Wetterbedingungen in den stickigen Festzelten können die Effekte des Biers verstärkt werden.
Laut einem Bericht von FOCUS Online wurden am ersten Tag des Oktoberfests bereits rund 650 Patienten von den Wiesn-Sanitätern behandelt, ein Drittel davon wegen Alkoholvergiftungen.
In der Vergangenheit gab es sogar Fälle, bei denen Besucher noch vor dem offiziellen Ausschank zu viel Alkohol konsumiert hatten.
Die Rettungskräfte auf dem Oktoberfest sind alljährlich im Dauereinsatz und versorgen Verletzungen, die durch Stürze oder Überfüllung der Zelte entstehen, wie auch in diesem Jahr.