Fabio De Masi, der Europa-Spitzenkandidat des neuen Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW), äußerte sich in einem Interview über seine Vision für Europa, die Ukraine-Krise und seine Kritik an der Ampelkoalition.
De Masi, der 2022 aus der Linken austrat und seine politische Karriere beendete, feierte auf dem ersten Parteitag des BSW sein Comeback.
Er verfolgt das Ziel, sowohl die Ampelkoalition als auch die AfD zu bekämpfen und große US-Firmen zur Verantwortung zu ziehen. De Masi sieht Deutschland an einem Wendepunkt und kritisiert die Ampel als "Erntehelferin der AfD".
Er betont die Notwendigkeit, gegen Spaltung einzustehen und präsentiert sich als Vertreter von Lösungsvorschlägen und Ampelkritik.
In Bezug auf den Ukraine-Krieg wirft er den USA vor, über eine Exit-Strategie zu diskutieren und Europa eine zerstörte Ukraine zu hinterlassen.
Für die EU fordert er eine Mindestbesteuerung für große Konzerne und weniger Einmischung in lokale Angelegenheiten.
De Masi hofft auf einen Achtungserfolg bei der Europawahl und möchte eine Alternative zur CDU und AfD bieten, berichtet die Frankfurter Rundschau.