Außenministerin Annalena Baerbock erklärte, dass Deutschland bereit sei, militärische Kräfte in die Ukraine zu entsenden, sofern dies im Rahmen einer Friedensmission nach einem Waffenstillstand mit Russland geschieht.
Bei einem NATO-Treffen in Brüssel betonte Baerbock, dass Deutschland sich verpflichtet fühle, Initiativen für einen dauerhaften Frieden zu unterstützen.
Baerbock stellte klar, dass der Einsatz deutscher Soldaten nur unter der Voraussetzung eines echten Waffenstillstands erfolgen könne.
„Deutsche Soldaten könnten nur unter der Bedingung eines realen Waffenstillstands eingesetzt werden“, erklärte sie laut einem Bericht der Berliner Zeitung vom 4. Dezember.
Ihre Äußerungen stehen im Einklang mit jüngsten Vorschlägen der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas, die anregte, dass europäische Länder möglicherweise zu einer Friedenstruppe in der Ukraine beitragen könnten, um die Region zu stabilisieren.
Derzeit treffen sich die NATO-Außenminister am 3. und 4. Dezember 2024 in Brüssel, um die fortgesetzte Unterstützung für die Ukraine und die regionale Sicherheit zu erörtern. Auf der Tagesordnung steht auch ein NATO-Ukraine-Ratstreffen, bei dem die Ukraine angesichts des anhaltenden Krieges mit Russland im Fokus bleibt.
Diese Entwicklung erfolgt, während einige westliche Länder laut einem Bericht von Le Monde angeblich die Diskussion über die Entsendung von Truppen oder privaten Militärunternehmen in die Ukraine zur Stärkung der Sicherheit wieder aufgenommen haben.
Deutschland war ein zentraler Unterstützer der militärischen Hilfe für die Ukraine und hat sich konsequent für diplomatische Lösungen eingesetzt.