Früher Wintereinbruch in Deutschland.
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Deutschland erlebt derzeit einen ungewöhnlich frühen Vorstoß polarer Luft. Laut BILD sinken die Temperaturen insbesondere in höheren Lagen teils deutlich unter minus zehn Grad, im Schwarzwald sogar bis zu minus 15 Grad.
Bereits jetzt führt die Kälte zu Problemen im Verkehr, bei der Energieversorgung und im kommunalen Bereich – und das noch vor dem eigentlichen Winterbeginn.
Schnee und Glätte im Süden und in den Mittelgebirgen
In Süddeutschland breiten sich seit Freitag dichte Wolken und anhaltende Schneefälle aus.
Zwischen Schwarzwald und Alpen schneit es nahezu durchgehend, während im Südwesten auch Regen und Schneeregen auftreten.
Die Mittelgebirge – darunter Erzgebirge, Harz und Thüringer Wald – präsentieren sich winterlich; die dort gefallenen Schneemengen bleiben aufgrund der niedrigen Temperaturen bestehen.
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Deutliche Temperaturunterschiede zwischen Nord und Süd
Die Temperaturspanne zwischen Küstenregionen und Höhenlagen ist enorm: Während im Norden örtlich leichte Plusgrade möglich sind, herrscht in höheren Regionen strenger Frost.
Meteorologe Dominik Jung rechnet in Teilen Sachsens und Thüringens mit fünf bis 15 Zentimetern Neuschnee. Im Schwarzwald sind sogar größere Mengen realistisch.
Wetterumschwung am Sonntag
Zum Sonntag kündigen sich neue Niederschlagsfelder aus westlicher Richtung an. Mit ihnen gelangt gemäß BILD etwas mildere Luft aus Frankreich nach Deutschland.
Diese Wetterlage kann lokal zu einem gefährlichen Mix aus Regen, Schnee und gefrierendem Regen führen, insbesondere in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Hessen und im Norden.
Kurzzeitige Milderung, danach wieder Kälte
Zum Wochenbeginn steigen die Temperaturen vorübergehend auf bis zu acht Grad. Diese milderen Bedingungen werden laut Jung jedoch nur kurz anhalten.
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Bereits zum Monatsende wird erneut ein Zustrom deutlich kälterer Luft aus nördlichen Breiten erwartet.