Eine deutliche Mehrheit der Deutschen spricht sich für den Ausbau der Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr aus.
Laut einer Studie der Unternehmensberatung PwC befürworten 68 Prozent der Bevölkerung eine stärkere Aufrüstung.
Dieser Wunsch nach mehr Sicherheit und Verteidigungsbereitschaft spiegelt einen signifikanten Sinneswandel wider, der seit dem russischen Überfall auf die Ukraine zu beobachten ist.
Die Studie zeigt auch, dass 63 Prozent der Befragten der Meinung sind, die von Bundeskanzler Olaf Scholz im März 2022 angekündigte „Zeitenwende“ sei noch nicht bei der Bundeswehr angekommen.
Laut einem Bericht der Welt fordert die Wehrbeauftragte Eva Högl zudem die Einberufung eines Bürgerrats, um über die Einführung eines allgemeinen Dienstes in Bundeswehr und Zivilorganisationen zu diskutieren.
Die Studie, die auf einer repräsentativen Befragung basiert, unterstreicht die Sorge der Bevölkerung um die Sicherheitslage und den Wunsch nach verstärkten Anstrengungen zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands.
Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen die Erwartungshaltung der Bevölkerung an die Politik, die Sicherheit und Verteidigungsbereitschaft des Landes zu stärken.
Gleichzeitig zeigt sich eine Diskrepanz zwischen der geforderten „Zeitenwende“ und der wahrgenommenen Umsetzung dieser Pläne bei der Bundeswehr.
Die Diskussion um einen allgemeinen Dienst und die Rolle der Bundeswehr in der aktuellen geopolitischen Lage bleibt ein zentrales Thema in der deutschen Gesellschaft.