Ein unerwarteter Wintereinbruch hat in Teilen Deutschlands zu chaotischen Zuständen geführt.
Besonders betroffen ist Hessen, wo Schnee und Glätte zahlreiche Unfälle und Notlagen verursacht haben. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert weiterhin winterliches Wetter für die Region.
Laut Tagesschau kam es in mehreren Bundesländern zu glättebedingten Unfällen, bei denen mindestens zwei Menschen ums Leben kamen.
In Hessen ereigneten sich zahlreiche Unfälle mit leicht Verletzten und erheblichen Sachschäden. Bäume stürzten unter der Schneelast um, und im Rheingau-Taunus-Kreis mussten etwa 100 Menschen aus ihren Fahrzeugen gerettet werden, nachdem sie wegen umstürzender Bäume festsaßen.
Der Landrat des Kreises rief die Bevölkerung auf, zu Hause zu bleiben und keine Spaziergänge im Wald zu unternehmen, da akute Lebensgefahr durch Astbruch und umstürzende Bäume besteht.
In Wiesbaden mussten 55 Personen, darunter 27 Kinder, in einer Schule übernachten, da aufgrund der Witterungsverhältnisse keine Schulbusse mehr fuhren. Auch in Bad Schwalbach saßen zeitweise 30 Schüler und Lehrer fest.
Der Wintereinbruch führte zu zahlreichen Straßensperrungen rund um die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden, und auch bei der Bahn kam es zu Behinderungen.
Der DWD warnt, dass Schnee und Glätte weiterhin bestehen bleiben werden, und fordert die Bevölkerung auf, Vorsicht walten zu lassen.