In Erfurt wurde letzte Woche eine neue Betrugsmasche aufgedeckt, bei der Unbekannte in sozialen Netzwerken ein Wohnmobil zum Verschenken anboten.
Die Täter behaupteten, das Fahrzeug stamme aus dem Nachlass eines Verstorbenen.
Dies lockte einen 70-jährigen Mann an, der auf die Annonce reagierte und sich mit den Betrügern in Verbindung setzte.
Der Senior wurde aufgefordert, eine Notargebühr in Höhe von knapp 400 Euro zu zahlen, um das vermeintliche Wohnmobil zu erhalten.
Nach Zahlung dieser Gebühr erhielt er ein gefälschtes Testament, begleitet von der Aufforderung, eine weitere Gebühr zu entrichten. Aufgrund des merkwürdigen Vorgehens wandte sich der 70-Jährige an eine Verbraucherzentrale.
In der Verbraucherzentrale wurde der Betrug schnell erkannt, und der Mann erstattete umgehend Anzeige bei der Polizei.
Die Landespolizeiinspektion Erfurt warnt nun die Bevölkerung vor solchen betrügerischen Angeboten und empfiehlt, bei verdächtigen Inseraten besonders vorsichtig zu sein und keine Zahlungen im Voraus zu leisten.
Informationen hierzu stammen aus einer Pressemitteilung der Landespolizeiinspektion Erfurt.
Die Polizei bittet mögliche weitere Opfer, sich zu melden, und ruft dazu auf, bei ähnlichen Vorkommnissen sofort die Behörden zu informieren.