3.000 Passagiere waren gestrandet.
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Unbekannte Drohnen haben am Donnerstagabend den Flugbetrieb am Münchner Flughafen lahmgelegt. Tausende Passagiere waren betroffen, Flüge mussten gestrichen oder umgeleitet werden – und das ausgerechnet zum Wiesn-Endspurt. Die Hintergründe sind noch unklar.
Das berichtet Bild.
Drohnen-Alarm legt Münchner Flughafen lahm

Am späten Donnerstagabend ging am Flughafen München plötzlich nichts mehr: Gegen 22.30 Uhr wurde der gesamte Flugbetrieb eingestellt.
Der Grund: Zuvor waren in der Umgebung des Airports Drohnen gesichtet worden – ein ernstzunehmender Sicherheitsvorfall, der sofortige Konsequenzen nach sich zog.
Zweite Sichtung direkt über dem Flughafengelände

Etwa eine Stunde nach der ersten Sichtung tauchten erneut Drohnen auf – diesmal direkt über dem Gelände des Flughafens.
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Wie Bundespolizei-Sprecher Stefan Bayer gegenüber BILD bestätigte, wurden die Flugobjekte auch von Einsatzkräften vor Ort gesehen. Aufgrund der Dunkelheit war jedoch nicht erkennbar, um welchen Drohnentyp es sich handelte.
3000 Passagiere gestrandet – Flüge gestrichen

Die Folge: Totalausfall. 17 Maschinen konnten am Abend nicht mehr abheben, rund 3000 Passagiere saßen fest.
Um die Nacht erträglich zu machen, stellte der Flughafen Wasser, Snacks und Feldbetten bereit. Für viele Reisende wurde die Nacht auf dem Terminalboden zur Geduldsprobe.
15 Flüge auf andere Städte umgeleitet

Auch ankommende Flüge waren betroffen: 15 Maschinen konnten München nicht anfliegen und mussten auf andere Flughäfen ausweichen – darunter Stuttgart, Nürnberg, Wien und Frankfurt.
Die Crews arbeiteten unter Hochdruck, um Passagiere umzuleiten und Verspätungen abzufedern.
Begrenzter Betrieb mildert Auswirkungen

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Glück im Unglück: Zwischen 22 Uhr und Mitternacht ist der Betrieb am Münchner Flughafen ohnehin reduziert, um die Nachtruhe der Anwohner zu schützen.
Ab Mitternacht herrscht dort regulär Flugverbot. Deshalb fielen nicht noch mehr Flüge aus – ein kleiner Lichtblick.
Flugbetrieb am Freitagmorgen wieder aufgenommen

Am Freitagmorgen dann die Entwarnung: Die Bundespolizei erklärte den Luftraum über München wieder für sicher, der Flugbetrieb konnte planmäßig aufgenommen werden.
Für viele Reisende kam das aber zu spät – sie hatten eine unbequeme Nacht am Boden verbracht.
Polizei sucht weiter nach den Tätern

Wer hinter den Drohnenflügen steckt, ist bislang völlig unklar. Weder konnten die Drohnen geortet noch verdächtige Personen gestellt werden. Neben Einsatzkräften am Boden kamen auch Polizeihubschrauber zum Einsatz – bislang ohne Erfolg.
Zwischenfall trifft mitten ins Wiesn-Finale

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Der Vorfall traf die bayerische Landeshauptstadt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: Das Oktoberfest geht ins letzte, besonders besucherstarke Wochenende.
Viele Gäste reisen aus dem In- und Ausland an – und sind auf den Flughafen angewiesen. Der Drohnen-Alarm sorgte daher nicht nur für Frust, sondern auch für verpasste Feierlaune.
Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde