Ab Frühling 2024 müssen sich Verbraucher auf deutlich steigende Strompreise einstellen.
Laut einem Bericht von Der Westen hat die EnBW eine Preiserhöhung von rund 15 Prozent angekündigt, was für einen Drei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh eine Mehrbelastung von etwa 243 Euro bedeutet.
Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den bisher sinkenden Strom- und Gaspreisen, wie sie noch Ende Januar von Vergleichsportalen wie Verivox gemeldet wurden. Die Bundesnetzagentur warnt bereits: "Die Zeit der billigen Energie ist vorbei."
Neben der EnBW haben auch andere große Grundversorger wie die EWE und die Rheinenergie Preiserhöhungen für April 2024 angekündigt.
Im Durchschnitt dürften Drei-Personen-Haushalte künftig 137 Euro jährlich mehr zahlen, was einem Preissprung von rund acht Prozent entspricht.
Trotz der steigenden Preise für Bestandsverträge bleiben die Neukundenpreise für Strom und Gas bisher stabil.
Verivox rät betroffenen Verbrauchern, die aktuellen Angebote zu vergleichen und gegebenenfalls den Anbieter zu wechseln, um Kosten zu sparen.