Nach einem intensiven 24-stündigen Streik haben die Lokführer der Deutschen Bahn (DB) in der Nacht ihre Arbeit wieder aufgenommen, was eine Wiederaufnahme des regulären Zugbetriebs im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr ab Mittwoch, dem 13. März 2024, signalisiert.
Dieser Streik, organisiert von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), führte dazu, dass etwa 80 Prozent der Fernzüge ausfielen, was erhebliche Auswirkungen auf den Reiseverkehr hatte.
Fahrgäste müssen sich nun auf volle Züge einstellen, da viele ihre geplanten Reisen nachholen, wie der NDR berichtet.
Die Deutsche Bahn hatte versucht, den Streik gerichtlich zu stoppen, erlitt jedoch eine Niederlage in zweiter Instanz.
Das Hessische Landesarbeitsgericht urteilte, dass der Streik der GDL nicht unverhältnismäßig sei und somit fortgesetzt werden dürfe.
Die Bahn appellierte daraufhin an die GDL, zukünftige Streiks mit mehr Vorlauf anzukündigen, um den Fahrgästen und der Wirtschaft mehr Planungssicherheit zu bieten.
Der Streik hat laut Marcel Fratzscher, dem Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), vor allem wirtschaftlichen Schaden verursacht.
Er kritisierte die kurzfristigen Streikankündigungen, die es Unternehmen und Fahrgästen erschweren, sich darauf einzustellen, und betonte die Notwendigkeit einer Schlichtung im Tarifkonflikt zwischen der DB und der GDL.