Der Flughafen Düsseldorf reagiert auf die zunehmenden Aktionen von Klimaaktivisten, die im letzten Jahr für erhebliche Störungen des Flugbetriebs gesorgt haben.
Im Sommer 2023 drangen sechs Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ auf das Gelände ein, verschafften sich unerlaubten Zugang zum Rollfeld und klebten sich dort fest.
Der Vorfall ereignete sich mitten in der Ferienzeit und führte zu Ausfällen und Verspätungen für zahlreiche Passagiere. Zwar wurden die Aktivisten nach rund zwei Stunden entfernt, doch die Auswirkungen auf den Flugbetrieb waren spürbar.
Als Reaktion auf diesen und ähnliche Vorfälle an anderen Flughäfen, wie Köln/Bonn, hat der Flughafen Düsseldorf entschieden, seine Sicherheitsmaßnahmen erheblich zu verstärken.
Laut einem Bericht von Der Westen wird derzeit ein 13 Kilometer langer Zaun mit „Nato-Draht“ um das Flughafengelände errichtet, um ungebetene Gäste fernzuhalten.
Diese Art von Stacheldraht ist speziell dafür konzipiert, das Überklettern zu erschweren und somit unbefugten Zutritt zu verhindern. Der Zaun wird kontinuierlich modernisiert und entspricht höchsten deutschen und europäischen Sicherheitsstandards.
Zusätzlich zu den physischen Barrieren hat der Flughafen das Sicherheitspersonal deutlich aufgestockt. Es finden regelmäßig Patrouillen entlang des Geländes statt, die in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Polizeibehörden durchgeführt werden.
Technische Systeme und Kameras überwachen den gesamten Bereich und sorgen dafür, dass verdächtige Aktivitäten schnell entdeckt werden können.
Obwohl der Flughafen genauere Details zur Funktionsweise des Überwachungssystems aus Sicherheitsgründen nicht preisgeben möchte, ist klar, dass die Maßnahmen darauf abzielen, zukünftige Störungen des Flugbetriebs durch Aktivisten zu verhindern.