Flugstopp verlängert: Lufthansa reagiert auf Nahost-Krise

Olivia Rosenberg

14 Wochen vor

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13/08/2024
Deutschland
Foto: Shutterstock
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Lufthansa streicht zahlreiche Flüge in Krisengebiete.

Die Lufthansa hat beschlossen, eine Reihe von Flügen in den Nahen Osten aufgrund der sich verschärfenden Sicherheitslage zu streichen. 

Konkret betroffen sind Flüge nach Tel Aviv (Israel), Beirut (Libanon), Teheran (Iran), Amman (Jordanien) und Erbil (Nordirak).

Diese Maßnahme, die ursprünglich bis zum 13. August 2024 vorgesehen war, wurde nun bis zum 21. August verlängert.

Der Grund für die Entscheidung liegt in der zunehmenden Eskalation des Konflikts zwischen Israel und dem Iran, die das Risiko für Passagiere und Besatzung deutlich erhöht hat. 

Passagiere, deren Flüge betroffen sind, haben die Möglichkeit, ihre Tickets kostenlos zu stornieren oder umzubuchen.

Wie Der Westen berichtet, betrifft die Sicherheitsmaßnahme alle Fluggesellschaften der Lufthansa-Gruppe, einschließlich Swiss, Austrian Airlines, Brussels Airlines und Eurowings. 

Auch Air France hat Flüge nach Beirut bis auf weiteres gestrichen, setzt jedoch Flüge nach Tel Aviv weiterhin fort. 

Die Entscheidung, den Luftraum über dem Iran und Irak zu meiden, basiert auf einer aktuellen Sicherheitsanalyse, die auf die Gefahr möglicher Vergeltungsschläge hinweist. 

Die Region bleibt angespannt, insbesondere nach der Tötung des Hamas-Führers Ismail Haniyyeh in Teheran, die Israel zugeschrieben wird und zu weiteren Eskalationen führen könnte.