Fortschritte bei der Integration ukrainischer Flüchtlinge: Der „Jobturbo“ in Zahlen

Olivia Rosenberg

9 Wochen vor

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01/10/2024
Deutschland
Foto: Shutterstock
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Integration in den Arbeitsmarkt.

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Trotz einer schwächelnden Wirtschaft und einem angespannten Arbeitsmarkt in Deutschland hat das „Jobturbo“-Programm von Arbeitsminister Hubertus Heil einige Erfolge verzeichnet.

Das Programm zielt darauf ab, ukrainischen Flüchtlingen, die vor dem Krieg geflohen sind, den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern – auch wenn ihre Deutschkenntnisse noch begrenzt sind.

Insgesamt sollten 900.000 Ukrainer durch dieses Programm Unterstützung finden. Laut einem aktuellen Bericht des Arbeitsministeriums, der an den Haushaltsausschuss übermittelt wurde, fanden zwischen Oktober 2023 und August 2024 rund 50.000 arbeitslose Ukrainer eine Beschäftigung.

Das ist ein Anstieg von 66 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Wie Focus Online berichtet, sind von den insgesamt 259.000 in Deutschland beschäftigten Ukrainern etwa 207.000 in sozialversicherungspflichtigen Jobs tätig, während 52.000 einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen.

Trotz dieser Fortschritte blieb der „Jobturbo“ hinter den ursprünglich gesetzten Erwartungen zurück.

Dennoch zeigt sich, dass vor allem die Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration in den letzten Monaten Wirkung gezeigt haben, was auf eine zunehmende Eingliederung der Flüchtlinge in den deutschen Arbeitsmarkt hindeutet.

Neben den 50.000 ukrainischen Arbeitskräften haben auch weitere Flüchtlinge aus wichtigen Asylherkunftsländern wie Syrien und Afghanistan von den Maßnahmen profitiert.

Hier stieg die Zahl der Beschäftigten um 19 Prozent, was ebenfalls als Erfolg der Bemühungen gewertet werden kann.

Die Abgangsrate von Arbeitslosen mit deutschem Pass sank hingegen leicht von 2,6 Prozent auf 2,3 Prozent, was zeigt, dass der Arbeitsmarkt für bestimmte Gruppen weiterhin Herausforderungen bietet.