Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Glatteis, das vor allem im Norden und Osten des Landes für gefährliche Straßenverhältnisse sorgen kann. Grund ist eine Warmfront, die von Norden Regen und Sprühregen bringt, der auf kalte Böden fällt und sofort gefriert.
Das berichtet der Spiegel.
Besonders betroffen sind das südliche Schleswig-Holstein, der Nordosten von Niedersachsen sowie Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Teile Brandenburgs.
Der DWD empfiehlt Fußgängern, Autofahrern und Radfahrern, sich auf rutschige Wege einzustellen und unnötige Aufenthalte im Freien zu vermeiden. Im Nordosten könnten erhebliche Verkehrsbehinderungen die Folge sein, warnt der Wetterdienst.
Im Laufe des Tages breitet sich der Regen weiter nach Süden aus. Auch in den östlichen und mittleren Regionen Deutschlands sollten sich die Menschen auf glatte Straßen einstellen.
Gegen Abend und in der Nacht wird die Glatteisgefahr dann voraussichtlich den Süden erreichen – insbesondere Bayern und Baden-Württemberg könnten betroffen sein.
Doch es gibt auch eine Entwarnung: Im Laufe des Tages könnte sich die Situation nördlich der Mittelgebirge entspannen. Milder werdende Temperaturen und zunehmender Wind könnten die Glatteisschicht vielerorts wieder auflösen.
Dennoch bleibt Vorsicht geboten – wer kann, sollte besonders am Morgen zusätzliche Zeit für den Weg einplanen oder den öffentlichen Nahverkehr nutzen.
Glatteis gehört zu den größten Wintergefahren im Straßenverkehr. Ob zu Fuß, auf zwei oder vier Rädern: Heute gilt es, besonders wachsam zu sein. Die Wettersituation zeigt, wie wichtig eine gute Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit ist – für die eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer.