Hoffnung schwindet nicht: Großangelegte Suche nach Arian aus Bremervörde

Olivia Rosenberg

29 Wochen vor

|

29/04/2024
Deutschland
Foto: Shutterstock
Foto: Shutterstock
1.200 Helfer suchen vermissten Arian.

Seit über einer Woche wird der sechsjährige Arian aus Bremervörde vermisst. Trotz einer der größten Suchaktionen, an der bis zu 1.200 Einsatzkräfte beteiligt waren, bleibt der autistische Junge verschollen. 

Die Suche erstreckte sich über ein unwegsames Gelände und wurde auch auf dem Wasser fortgesetzt, bisher jedoch ohne Erfolg.

Laut einem Bericht des NDR wurde am letzten Sonntag eine koordinierte Menschenkette von 1.500 Metern Länge gebildet, die systematisch jeden Winkel des Suchgebiets abgesucht hat.

Trotz der gefundenen Fußspuren, die zunächst Hoffnung gaben, stellte sich später heraus, dass diese nicht Arian zugeordnet werden konnten. Die Polizei plant, die Suchaktionen fortzusetzen und prüft neue Ermittlungsansätze.

Die Suchaktionen wurden mit modernster Technologie unterstützt, darunter GPS-Tracker, Drohnen und sogar ein Hovercraft. 

Auch eine Pferdestaffel wurde eingesetzt, um die Sicht aus der Höhe zu nutzen. Der Gesamteinsatzleiter der Polizei, Jörg Wesemann, betonte die beispiellose Größe der Suchmaßnahme. 

Die Gemeinschaft zeigt sich solidarisch: Viele Freiwillige wurden von ihren Arbeitgebern für die Suche freigestellt.

Die Polizei hat weiterhin die Hoffnung, Arian zu finden, und bittet die Öffentlichkeit um Hinweise zum Aufenthaltsort des Jungen. Wer etwas zum Aufenthaltsort des Jungen sagen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer (04761) 7489-135 oder -144 zu melden.