Neue Regeln für Plastikflaschen: So schützt die EU Ihre Gesundheit

Olivia Rosenberg

13 Wochen vor

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02/09/2024
Deutschland
Foto: Wikimedia Commons
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EU verbietet Bisphenol A.

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Ab Ende 2024 tritt in der Europäischen Union ein umfassendes Verbot von Bisphenol A (BPA) in Kraft, das den Einsatz dieser Chemikalie in allen Materialien mit Lebensmittelkontakt untersagt. 

BPA, das häufig in Plastikflaschen, Konservendosen und anderen Lebensmittelverpackungen verwendet wird, steht im Verdacht, das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen. 

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass BPA die Struktur des Hormons Östrogen nachahmt und mit den entsprechenden Rezeptoren im Körper interagieren kann. 

Dies kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen wie Unfruchtbarkeit, Krebs, Diabetes und neurologischen Störungen führen. Besonders gefährdet sind Säuglinge, Kinder und Schwangere.

Laut einem Bericht von CHIP wird das Verbot von BPA eine wichtige Maßnahme zum Schutz der Verbraucher und der Umwelt sein. 

Während Japan bereits seit über 20 Jahren BPA-freie Konserven anbietet und Frankreich seit 2015 ein entsprechendes Verbot eingeführt hat, zieht die Europäische Union nun nach.

Die größte Quelle für BPA im menschlichen Körper sind Lebensmittel, die in Kontakt mit Materialien stehen, die BPA enthalten. Unter Hitze, Säure oder Fett können Schadstoffe aus diesen Verpackungen in die Nahrung übergehen, was die Risiken weiter erhöht.